In den vergangenen Wochen häufen sich Berichte über antisemitische Anfeindungen jüdischer Studierender an Berliner Universitäten. Einige Studenten versuchen, sich dagegen zu organisieren.
Der Glaube, hinter westlichen Medien verberge sich eine jüdische Kontrollinstanz, bildet den Nährboden für Verschwörungstheorien über den Terrorangriff der Hamas. Linke Internetaktivisten stellen die von der Hamas begangenen Verbrechen als Fake News dar.
Unter allen EU-Ländern hat Polen in absoluten Zahlen die meisten ukrainischen Geflüchteten aufgenommen. Zwei ukrainische Aktivist:innen, die in Polen leben, berichten.
Nach Jahren des Rückgangs liegt Rauchen wieder im Trend, besonders unter jungen Leuten. Unter 14- bis 17jährigen stieg der Anteil der Zigarettenkonsumierenden sogar von 8,7 Prozent im Jahr 2021 auf 15,9 Prozent in 2022. Ist das Rauchen in der Öffentlichkeit eine gesundheitsschädigende Rücksichtslosigkeit gegen Nichtrauchende oder folgt die Forderung nach staatlicher Einschränkung des Rauchens autoritären Reflexen?
Mit ihrer diesjährigen Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin wollte sich die Tageszeitung »Junge Welt« für den Frieden einsetzen. Eingeladen hatte sie dazu einen Unterstützer des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine
Dem oppositionellen russischen Exilsender Doschd wurde in Lettland die Lizenz entzogen. Das Programm bot der russischsprachigen Minderheit eine unabhängige Alternative zur Staatspropaganda Russlands.
Die Mitte Oktober kursierende Nachricht, dass der weltberühmte Berliner Technoclub Berghain schließt, stellte sich als Falschmeldung heraus. Der Club wird geliebt und gehasst - sollte er vielleicht doch schließen? Anastasia Tikhomirova und Konstantin Nowotny diskutieren.
Eine der wichtigsten oppositionellen Zeitungen Russlands, die Nowaja Gaseta, hat nach der russischen Invasion in der Ukraine ihren Betrieb vorläufig eingestellt. Seit April bringt ein Teil der Redaktion in Riga die Novaya Gazeta Europe heraus. Die »Jungle World« sprach mit dem Videojournalisten David Arakelian.
Wer Krieg führt, sollte nicht in den Urlaub fahren können, so die Idee hinter der Forderung, keine Touristenvisa mehr an Russen zu vergeben. Leider würde man damit vor allem schnelle Fluchtwege für russische Oppositionelle und Schutzsuchende schließen.
Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten in Lettland etwa 86 000 Jüdinnen und Juden. Fast alle wurden im Holocaust ermordet. Daran war auch die lettische Bevölkerung beteiligt.
Knapp ein Drittel der lettischen Bevölkerung ist russischsprachig. Der russische Einfluss in Lettland ist groß, doch lettische Nationalisten würden sich davon gerne emanzipieren. Das führt zu gesellschaftlicher Polarisierung.
Landesweit vernetzen sich in Russland Feministinnen, um Protest gegen den Krieg zu organisieren. Mit kreativen Aktionsformen versuchen sie, der Repression zu entgehen.
Viele Georgierinnen und Georgier solidarisieren sich mit dem ukrainischen Widerstand, doch die Regierung schweigt und lehnt Sanktionen gegen Russland ab.
Seit einigen Wochen organisiert die Gruppe Vitsche in Berlin Proteste gegen den russischen Angriffskrieg. Die »Jungle World« sprach mit einem der Gründer, Anton Dorokh.
Der Beschluss des Bundestags von 2019, Unterstützern der Kampagne »Boycott, Divestment and Sanctions« (BDS) staatliche Mittel zu versagen, scheint nicht mehr viel Bedeutung zu haben.