Artikel von Fabian Kunow

Berliner Polizei
Small Talk Die Kampagne »Go film the police«

Wrangelkiez United: Polizist:innen handeln immer öffentlich

Wer Zeuge von Polizeigewalt oder diskriminierendem Verhalten von Ordnungshüter:innen wird, kann dieses leicht mit dem Smartphone dokumentieren. Videos sind bei Fehlverhalten der Polizei beweiskräftiger als mündliche Aussagen. Welche Bedeutung Bilder und Videos von Polizeigewalt gewinnen können, zeigten nicht zuletzt die Black-Lives-Matter-Proteste nach der Tötung von George Floyd im Mai 2020 in Minneapolis. Nun ruft die Kampagne »Go film the police« in mehreren Sprachen dazu auf, auch in Berlin unangemessenes Polizei­verhalten aufzuzeichnen. Hierzu wurde nun ein Leitfaden veröffentlicht. Die »Jungle World« sprach mit David Kiefer von der Gruppe Wrangelkiez United. Die Gruppe ist Teil der Kampagne. Small Talk Von mehr...
Boxer Lamon Brewster und Wladimir Klitschkos Faust
Sport Die Gefahr von Langzeitschäden am Gehirn durch Boxen und andere Sportarten bekommt mehr Aufmerksamkeit

Vor den Kopf bekommen

Welche Auswirkungen haben wiederholte Schläge auf den Kopf? Die Frage ist besonders für Boxkämpfer interessant. Von mehr...
Đoković Impfgegner
Sport Eine neue Biographie des Tennisstars und Impfgegners Novak Dokovic

Querdenker auf dem Tennisplatz

Der Journalist Daniel Müksch hat eine Biographie des serbischen Tennisstars Novak Dokovic geschrieben. Von mehr...
Hotspot Bianca Klose von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin über den Prozess

»Kein Interesse an einer umfassenden Aufklärung«

Beim Prozess zum sogenannten Neukölln-Komplex ist das erste Verfahren beendet. Es geht um Dutzende Brandanschläge, Sachbeschädigungen und gesprühte Morddrohungen, die in einem Zeitraum von mehreren Jahre vor allem im Berliner Bezirk Neukölln zu verzeichnen waren. Im Dezember hat das Berliner Amtsgericht einen der Hauptangeklagten, den Neonazi Tilo P., vom Vorwurf der Brandstiftung freigesprochen, er wurde lediglich wegen Sachbeschädigung zu einer Geldstrafe von 4 500 Euro verurteilt. Im neuen Jahr wird gegen den zweiten Beschuldigten Sebastian T. weiterverhandelt – wegen Brandstiftung, Sozialbetrug und Drohgraffiti an Hauswänden von politisch Aktiven. Die Jungle World sprach mit Bianca Klose, Projektleiterin der »Mobilen Beratung gegen Rechts­extremismus Berlin« (MBR), über den Stand der Dinge. Small Talk Von mehr...
Crackpfeife und Feuerzeug
Inland In Deutschland wird immer mehr Crack geraucht

Crack auf dem Vormarsch

Mitarbeiter der Sucht- und Drogenhilfe beobachten eine Zunahme des Crack-Konsums, der sie vor neue Herausforderungen stellt. Eine E-Zigarette mit Crack könnte ein Mittel sein, die schlimmsten Folgen einer Crack-Sucht zu verhindern. Von mehr...
Wolfgang Niersbach, Theo Zwanziger, Franz Beckenbauer und Horst Schmidt
Sport Über Korruption bei der Vergabe der Fußballweltmeisterschaft der Männer 2006 an Deutschland

Korrupte Bastarde und das Sommermärchen

Für eine erfolgreiche Bewerbung um die Austragung einer Fußballweltmeisterschaft ist Bestechung schon seit Jahrzehnten das Mittel der Wahl. Von mehr...
Hanno Berger vor dem Landgericht Wiesbaden
Inland Langsam nimmt die Strafverfolgung der Cum-Ex-Geschäfte Fahrt auf

Schwer reiche Schwerverbrecher

Die juristische Aufarbeitung der sogenannten Cum-Ex-Geschäfte hat gerade erst begonnen. Es war der wohl größte Steuerbetrug in der Geschichte der Bundesrepublik – und auch Bundeskanzler Olaf Scholz hat in der Sache noch Fragen zu beantworten. Von mehr...
Berlin gegen Nazis Veranstaltung
Inland Beim Untersuchungsausschuss zu den rechtsextremen Anschlägen in Neukölln darf auch die AfD mitmachen

Bock wird Gärtner

Der parlamentarische Untersuchungsausschuss zum sogenannten Neukölln-Komplex hat endlich seine Arbeit begonnen. Mit dabei sind Vertreter der AfD – obwohl einer der Tatverdächtigen AfD-Mitglied war und dieser Kontakt zu einem Polizisten hatte, der ebenfalls AfD-Mitglied ist. Von mehr...
Das Hufeisen der Hufeisensiedlung in Berlin-Neukölln (Luftaufnahme)
Small Talk Small Talk mit Stephanie Kuhnen über mutmaßliche rechtsextreme Brandanschläge in Berlin-Neukölln

»Das ist kein Einzelfall«

Im Süden des Berliner Bezirks Neukölln liegt die Hufeisensiedlung. Sie entstand in der Weimarer Republik als eine Siedlung des sozialen Wohnungsbaus im Stil des »Neuen Bauen«. Seit 2008 steht das Bauensem­ble auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbes. Von Anfang an lebten hier Menschen, die den Mund aufmachen gegen Faschisten, zum Beispiel von 1927 bis 1933 das Ehepaar Erich und Zenzl Mühsam. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Hinweise auf rechtsextreme Aktivitäten. Stolpersteine wurden gestohlen und Hakenkreuzschmierereien angebracht. Auch kam es zu mutmaßlichen Brandanschlägen. Die »Jungle World« sprach mit der Anwohnerin und Autorin Stephanie Kuhnen, die kürzlich ein Video eines Feuers auf Twitter veröffentlichte. Small Talk Von mehr...
Inland Der geplante Untersuchungsausschuss im Berliner Abgeordnetenhaus zum »Neukölln-Komplex«

Fragen über Fragen

Die Parteien der Regierungskoalition haben im Berliner Abgeordnetenhaus die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zum sogenannten Neukölln-Komplex beantragt. Von mehr...