Die Impfgegnerschaft ist ein gesellschaftsfähiges Ressentiment, weil sie sich nicht nur aus rechten Quellen bedient und es ermöglicht, eine reale Gefahr projektiv durch eine imaginäre zu ersetzen.
Im Zuge des angekündigten »heißen Herbsts« versammeln sich derzeit wöchentlich Tausende Menschen vor allem in den östlichen Bundesländern zu Demonstrationen. Dort werden Umsturzphantasien ventiliert, eine Distanzierung von extrem Rechten findet kaum statt.
Der Wagenknecht-Flügel der Linkspartei fordert nicht nur ein Ende der Sanktionen gegen Russland, sondern sogar die Inbetriebnahme der Pipeline Nord Stream 2. In der sich verschärfenden sozialen Lage werden die klassischen Ressentiments bedient.
Die antizionistische Konferenz des »Deutschen Koordinationskreises Palästina Israel« in Frankfurt am Main, war bereits vorab heftig kritisiert worden. Der Protest vor dem Veranstaltungsort fiel ebenfalls scharf aus.
Von friedensliebenden Hippies über die »Rote Fahne« und die AfD bis hin zu den Nazis: Die Mobilisierung gegen das Treffen der angeblichen Strippenzieher der »geheimen Weltordnung« läuft in Dresden auf Hochtouren.
Am Wochenende findet in Dresden die Konferenz der Bilderberg-Gruppe statt. Das jährliche Treffen von US-amerikanischen und europäischen Politikern sowie Unternehmensvertretern beflügelt allerlei Verschwörungstheorien – die im Kern vor allem reaktionär und antisemitisch sind.
In Frankfurt am Main trafen sich besorgte Bürger, um gegen die vermeintliche Abschaffung des Bargelds zu demonstrieren. Die Kampagne lockt Rechte wie Linke an.
In Frankfurt am Main trafen sich Anhänger des »Friedenswinters« zu einer »Aktionskonferenz«. Die gemeinsamen Feinde einen das Querfrontbündnis weiterhin.