Haben die Ohnmächtigen die Möglichkeit, die herrschenden Verhältnisse zu verändern? Dieser Frage geht Radka Denemarková in ihrem in China spielenden Roman »Stunden aus Blei« nach.
Saul Friedländer, Norbert Frei, Sybille Steinbacher, Dan Diner und Jürgen Habermas beziehen mit dem Band »Ein Verbrechen ohne Namen« im derzeitigen Historikerstreit Stellung.
Der Medienwissenschaftler Rembert Hüser ist bekannt für seine Kritik am Wissenschaftsbetrieb. In seinem kürzlich erschienenen Buch »Geht doch« gräbt er sich in mehreren Essays durch Popkultur und Graduiertenkollegien.
Louisa May Alcotts zuerst 1868 und 1869 erschienener Roman »Little Women« ist ein Klassiker der feministischen Jugendliteratur. Nun ist eine Neuübersetzung der Geschichte über die Schwestern Meg, Jo, Beth und Amy mit zahlreichen Illustrationen erschienen.
In eindrücklicher Weise beschrieb der 1992 verstorbene Fotograf und Schriftsteller Hervé Guibert seine Aidserkrankung sowie die Probleme,
die mit ihr einhergingen. Zwei seiner Bücher sind jetzt auf Deutsch erschienen.
Die Tagebücher der US-amerikanischen Schriftstellerin Patricia Highsmith werden viele ihrer Fans befremden. Sie zeichnen das Bild einer misanthropischen und antisemitischen Frau, zeugen aber auch von einer atemberaubenden Arbeitsdisziplin.
Das letzte Buch des ehemaligen »Merkur«-Herausgebers Karl Heinz Bohrer erinnert nur entfernt an die bedeutenden und erhellenden früheren Texte des kürzlich verstorbenen Literaturwissenschaftlers, die aus der intellektuellen Geschichte der alten Bundesrepublik nicht wegzudenken sind.