Auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers für Roma und Sinti im tschechischen Lety stand lange Zeit eine Schweinemastanlage. Nun hat deren Abriss begonnen, um endlich einem würdigen Gedenkort Platz zu machen.
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Die »Dialektik der Aufklärung« wird 75. Zum Jubiläum des Buchs von Theodor W. Adorno und Max Horkheimer hat der Fischer-Verlag eine Neuauflage veröffentlicht, in deren Vorwort zwar einiger Unsinn steht, aber auch auf erfrischende Weise die Frage aufgeworfen wird,
was Adorno und Horkheimer wohl zur Klimakrise zu sagen hätten.
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In seinem Dokumentarfilm »Final Account« befragt der britische Regisseur Luke Holland frühere SS-Mitglieder, aber auch Zivilisten nach ihrer Mitschuld und Täterschaft. Der Film ist ein eindringliches Porträt der letzten Generation, die noch im Nationalsozialismus gelebt hat.
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Haben die Ohnmächtigen die Möglichkeit, die herrschenden Verhältnisse zu verändern? Dieser Frage geht Radka Denemarková in ihrem in China spielenden Roman »Stunden aus Blei« nach.
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Der Film »München – Im Angesicht des Krieges« zeigt einen fiktiven Spionage- und Widerstandsplot, in dem es um das Münchner Abkommen von 1938 geht. Trotz guter Ansätze verzerrt er die Geschichte eher, als sie zu erhellen.
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In Kanada wurden in den vergangenen Monaten mehrere Massengräber mit den Leichen indigener Kinder entdeckt, die auf »residential schools« gegangen waren, in denen Misshandlungen an der Tagesordnung waren. Die Funde haben die Debatte über die Diskriminierung der indigenen Bevölkerung erneut angefacht.
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In Tschechien haben Romnija, die gegen ihren Willen sterilisiert wurden, jahrzehntelang für Entschädigung gekämpft. Nun gibt es ein entsprechendes Gesetz.
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Ein Buch, ein Gegenbuch und eine Doku-Fiction-Reihe über die »Frontkämpfer« – in Norwegen wird über Kollaboration und Widerstand während des Zweiten Weltkriegs diskutiert.
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Jüdische Remigranten, die nach Ende des Nationalsozialismus den Aufbau der Freien Universität Berlin unterstützten, aber nur allzu oft enttäuscht wurden, fanden bei den Jubiläumsfeiern der FU nur spärliche Beachtung.
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Vor 80 Jahren gründeten ägyptische Künstler in Kairo das surrealistische Kollektiv »Art et Liberté«. In ihrem Manifest
»Es lebe die entartete Kunst« solidarisierten sie sich mit verfolgten Intellektuellen in Europa.
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