Die Monopolisierung der IT-Industrie führt zu einer beispiellosen Konzentration von Macht und Reichtum. Eine ernsthafte Konkurrenz ist nur der chinesische Staatskapitalismus.
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Die Demokraten im US-Repräsentantenhaus drohen den Internetkonzernen Amazon, Apple, Facebook und Google mit einer kartellrechtlichen Zerschlagung. Die Konzerne reagieren gelassen.
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Monika Schwarz-Friesel ist Antisemitismusforscherin und Kognitionswissenschaftlerin an der TU Berlin. Von 2014 bis 2018 war sie Leiterin des DFG-Forschungsprojekts »Antisemitismen im World Wide Web«. Im Juli stellte sie die Langzeitstudie »Antisemitismus 2.0 und die Netzkultur des Hasses« vor.
Interview
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Soziale Medien behaupten, ihren Nutzern die Kommunikation mit Freunden so einfach und reibungslos wie möglich zu gestalten. Viele werden von der Angst, etwas zu verpassen (dem Urban Dictionary zufolge »Fomo«), in die Abhängigkeit getrieben.
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Mit einer Copyright-Reform will die EU die Zirkulation von Inhalten im Internet strenger regulieren. Der Einsatz von Upload-Filtern und das Leistungsschutzrecht für Verlage werden als weiterer Schritt in Richtung einer restriktiven Netzpolitik kritisiert.
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Das vietnamesische Parlament will ein Netzsicherheitsgesetz beschließen, das die Löschung unliebsamer Inhalte forciert. Große Internetunternehmen wie Facebook und Google scheinen bei der Zensur mit der Regierung zu kooperieren, um ihren Marktzugang nicht zu gefährden.
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Die europäische Datenschutzverordnung soll durch die E-Privacy-Richtlinie ergänzt werden. Vor allem Werbewirtschaft und Medienkonzerne sehen dadurch ihre Geschäftsmodelle bedroht.
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Bisher war die außerparlamentarische Linke kaum mit eigenen Positionen an Debatten über Datenschutz beteiligt. Das sollte sich ändern, denn Daten sind die Währung des digitalen Kapitalismus und Systemkritik ist nötig.
Kommentar
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Der Datenkapitalismus profitiert vom Unwissen der Netznutzerinnen und -nutzer über die Mechanismen der digitalen Ökonomie. Sanktionen gegen die IT-Konzerne können helfen, doch die Förderung von digitaler Kompetenz ist langfristig wichtiger, meint Netzaktivist und Journalist Markus Beckedahl von Netzpolitik.org
Interview
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Dienstleistungen der besonderen Art bietet die zwielichtige Firma Cambridge Analytica, die bei Donald Trumps Wahl zum Präsidenten eine Rolle spielte. Auch die EU-Austrittskampagne des heutigen britischen Außenministers Boris Johnson gerät in Erklärungsnot.
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Sind Daten erst einmal im Umlauf, lässt sich nicht mehr kontrollieren, wer alles was damit anstellt. Und bei Fällen wie dem Cambridge-Analytica-Skandal ist kaum zu klären, wer eigentlich die Verantwortung dafür trägt.
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Eine strengere Regulierung von Facebook hilft wenig im Umgang mit rechten Inhalten, Hassbotschaften und »fake news«. Die Ursachen für die gesellschaftlichen Verwerfungen sind nicht Algorithmen und Filterblasen, sie liegen tiefer.
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Thema
Kerem Schamberger, Kommunikationswissenschaftler und prokurdischer Aktivist, im Gespräch über verbotene kurdische Symbole, die Politik von Facebook und die deutsche Justiz
Mitte November durchsuchte die Polizei die Wohnung von Kerem Schamberger in München. Ihm wurde vorgeworfen, YPJ-, YPG- sowie PYD-Fahnen auf Facebook gepostet zu haben.
Interview
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