Nach seinem Sieg in der Stichwahl kann Präsident Recep Tayyip Erdoğan die autoritäre Formierung der Türkei fortsetzen. Die Hinwendung seines Kontrahenten Kemal Kılıçdaroğlu zu extremer nationalistischer Rhetorik hat sich für die Opposition nicht ausgezahlt.
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Die radikale Antiabtreibungspolitik der Republikaner stößt innerparteilich, vor allem aber gesamtgesellschaftlich auf Ablehnung. Im Wahlkampf für die 2024 anstehende Präsidentschaftswahl könnte das ein wichtiges Thema werden.
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Joe Biden hat bei der Kür des Präsidentschaftskandidaten der Demokraten zwei interessante Konkurrenten: Robert Francis Kennedy junior, ein Neffe des einstigen Präsidenten John F. Kennedy, und die Spiritualistin Marianne Williamson, die auf Tiktok sehr erfolgreich und bei jungen Wählern beliebt ist.
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Trotz niedriger Beliebtheitswerte will Joe Biden noch einmal zur Präsidentschaftswahl antreten. Obwohl er in einigen Bereichen die Politik Trumps fortgeführt hat und die Arbeitslosigkeit niedrig ist, wünschen sich viele Wähler einen Regierungswechsel – und auch sein Alter könnte für Biden zum Problem werden.
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Mit Unterstützung vieler Demokraten hat der US-Kongress die geplante Reform des Strafrechts im District of Columbia abgelehnt – ein Zeichen dafür, dass Präsident Joe Biden im Wahlkampf durch Zugeständnisse an Konservative den Republikanern möglichst wenig Angriffsfläche bieten will.
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Der rechtsextreme brasilianische Präsident Bolsonaro mag in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen verloren haben, jedoch konnte sein Lager bei den gleichzeitig stattfindenden Parlamentswahlen wichtige Gewinne erzielen.
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Das Problem der Gewaltkriminalität hat Jair Bolsonaro nicht wie angekündigt behoben, es hat sich lediglich gewandelt. Informalität und Abbau der Institutionen haben ein Klima der Gewalt erzeugt, in dem vor allem die Milizen gedeihen, die in den Favelas ihr Unwesen treiben.
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In den Umfragen zu den Präsidentschaftswahlen liegt der ehemalige Präsident und Kandidat der Arbeiterpartei, Luiz Inácio »Lula« da Silva, weit vor dem Amtsinhaber Jair Bolsonaro. Lula steht für den Erhalt der demokratischen Errungenschaften, nicht aber für soziale Veränderungen. Bolsonaros neoliberaler Populismus verschafft diesem keine Mehrheiten mehr.
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Am 9. August findet in Kenia die Präsidentschaftswahl statt. Wichtige Themen sind Korruption und die rasant steigenden Lebenshaltungskosten. Dass es wie früher zu Ausschreitungen nach den Wahlen kommen könnte, ist nicht ausgeschlossen.
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Der Linke Gustavo Petro ist Kolumbiens designierter Präsident. Er tritt versöhnlich auf, und das ist nötig, denn Widerstände gegen sein politisches Programm dürfte es reichlich geben.
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Die Rechtsextreme Marine Le Pen ist bei der Stichwahl um die französische Präsidentschaft dem Amtsinhaber Emmanuel Macron unterlegen. Sie erlangte aber so viele Stimmen wie bei keiner Kandidatur zuvor.
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Um sich ein gemäßigtes Image zu geben, geht Marine Le Pen, die rechtsextreme Kandidatin bei der Stichwahl zur französischen Präsidentschaft, auf Distanz zum russischen Regime.
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Schön für den, der alles vereinen kann: die Annäherung an die EU und die gute Verbindung zu Wladimir Putins Russland, politische Macht und medialen Einfluss, den Staat und die eigene Partei.