Beiträge zu Ausstellung

Werner Schroeter, Rosa von Praunheim und Elfi Mikesch
2018/27 dschungel Freundschaft als Collage: Eine Ausstellung zu Elfi Mikesch, Rosa von Praunheim und Werner Schroeter

That’s What Friends Are For

Die Filmemacher Elfi Mikesch, Rosa von Praunheim und Werner Schroeter verband über Jahrzehnte hinweg eine intensive Freundschaft, die sich auch in ihrer künstlerischen Produktion niederschlug. Die Akademie der Künste in Berlin widmet dem Dreigespann nun eine Schau. Ein Spaziergang durch die Ausstellung.
»Schwarze Menschen als Opfer des Nationalsozialismus«. Pierrette Herzberger-Fofana vor einer der Ausstellungstafeln
2024/06 Small Talk Tim Müller, Verband Deutscher Sinti und Roma Baden-Württemberg, im Gespräch über eine Ausstellung zur Verfolgung schwarzer Menschen im Nationalsozialismus

»Diesen Menschen wurde großes Unrecht angetan«

In Mannheim ist im Kulturzentrum Romno Kher des Verbandes Deutscher Sinti und Roma Baden-Württemberg (VDSR-BW) noch bis zum 22. Februar eine Ausstellung über das Leben und die Verfolgung schwarzer Menschen im Nationalsozialismus zu sehen. Kuratiert wurde die Ausstellung von der Europaabgeordneten Pierrette Herzberger-Fofana (Grüne), die sich schon lange mit schwarzen Menschen als vergessenen Opfern des Nationalsozialismus beschäftigt. Die Nationalsozialisten ermordeten etwa 3.000 schwarze Menschen. Die »Jungle World« sprach mit Tim Müller, dem wissenschaftlichen Leiter des VDSR-BW, über die Solidarität unter den Opfergruppen des Nationalsozia­lismus.
Ingeborg Bachmann, 1964
2023/42 dschungel Eine Ausstellung in Wien erinnert an Ingeborg Bachmanns Werk und Person

Geheimsprachen und Todesarten

Vor 50 Jahren starb Ingeborg Bachmann. Wie in ihrem Werk die Geschlechterdifferenz und der ­Nationalsozialismus auftauchten, welche Freundschaften zu jüdischen Intellektuellen wie Paul Celan sie pflegte und wie sich ihr Ruhm als Dichterin einstellte, davon erzählt derzeit eine Ausstellung in Wien.
Fotografie von Mahmoud Dabdoub aus den achtziger Jahren
2023/25 dschungel Eine Ausstellung in Leipzig zeigt Künstler, die als Migranten in der DDR lebten

Sozialistischer Realismus und sozialistische Realität

Bis heute ist die Migration in die DDR ein unterbelichtetes Thema. Eine neue Ausstellung im Leipziger Museum der Bildenden Künste widmet sich nun erstmals der Kunst von Migrantinnen und Migranten, die in die DDR kamen – und offenbart dabei einen Alltag zwischen künstlerischem Schaffensdrang und virulentem Rassismus.
Sanja Ivekovic Gen XX
2022/46 dschungel Warum für Sanja Iveković Kunst und Politik zusammengehören

Jungle+ Artikel Perlen für die Partisanin

Sie war die erste Künstlerin Jugoslawiens, die sich als Feministin bezeichnete: Sanja Iveković untersucht in ihren Collagen die Repräsentation von Frauen, Geschichte und Gewalt in den Massenmedien. Die Kunsthalle Wien zeigt in der Ausstellung »Works of Heart 1974–2022« Arbeiten aus allen Werkphasen der Künstlerin, für die Aktivismus und Kunst schon immer zusammengehörten.