Beiträge zu Familienpolitik

Working mum
2020/21 Thema Ein Gespräch über die Ordnung der Geschlechterverhältnisse unter den Bedingungen der Pandemie

»Die unsichtbare Grundlage des Kapitalismus wird sichtbar«

Der lockdown bringt eine vollkommen neue Ordnung von Reproduktionsarbeit. Ein Großteil dessen, was inzwischen an Sorgetätigkeiten vergesellschaftet oder kommodifiziert war, verlagert sich wieder zurück ins Zuhause. Ein Gespräch mit Sarah Speck, Professorin am Institut für Soziologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main
Lisa Yashodhara Haller
2018/44 Interview Lisa Yashodhara Haller, Geschlechterforscherin, im Gespräch über staatliche Leistungen und die geschlechtliche Arbeitsteilung bei Paaren mit Kindern

»Schwangerschaft erscheint als Defizit der Frauen«

Lisa Yashodhara Haller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt »Macht und Ohnmacht der Mutterschaft – Die geschlechterdifferente Regulierung von ­Elternschaft im Recht, ihre Legitimation und Kritik aus gendertheoretischer Sicht« (MOM) an der Universität ­Hildesheim. 2018 erschien ihr Buch »Elternschaft im Kapitalismus – Staatliche Einflussfaktoren auf die ­Arbeitsteilung junger Eltern« im Campus-Verlag.
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2020/08 Inland Das rechte Bündnis »Demo für alle« hält mittlerweile lieber Symposien ab

Die Rettung der heterosexuellen Familie

Das Symposium »Familie am Abgrund – Ursachen und Auswege« des »Aktionsbündnis für Ehe und Familie – Demo für alle« fand am Samstag nur einen Kilometer entfernt vom Sonderparteitag der AfD Baden-Württemberg statt. Zwischen dem überparteilichen Bündnis und der AfD gibt es auch eine inhaltliche und organisatorische Nähe.
2015/25 Thema Barbara Vinken im Gespräch über deutsche Mütter

»Der deutsche Muttermythos hat gesiegt«

Bereits im Jahr 2001 analysierte Barbara Vinken, Professorin für Literaturwissenschaft und Romanistik an der Universität München, in ihrem Buch »Die deutsche Mutter. Der lange Schatten eines Mythos« die Ursprünge der Ideologie der Mütterlichkeit und deren gesellschaftliche Auswirkungen. Im Gespräch mit der Jungle World erläutert sie, warum sich nach 15 Jahren trotz einer staatsfeministischen Familienpolitik an bestimmten Frauen- und Mutterbildern kaum etwas geändert hat.