Artikel von Sabri Deniz Martin

Geschichte Antisemitismus ist in Indonesien seit vielen Jahren präsent

Das Volksgericht tagt

Das einem Triptychon ähnelnde Protestbanner des indonesischen Künstlerkollektivs Taring Padi kritisiert die mangelhafte Aufarbeitung der Verbrechen der Suharto-Diktatur. Es nutzt dabei antisemitische Motive, die in der indonesischen Gesellschaft verbreitet sind. Von mehr...
Mitglieder der Wehrsportgruppe Hoffmann, 1978
dschungel Die Aporien von Susan Arndts neuer Monographie »Rassismus begreifen«

Wenn der Antirassismus b. wird

Susan Arndt will mit ihrem neuen Buch in die Geschichte und Gegenwart des Rassismus einführen. Dabei liefert sie drollige Sprachspiele und antirassistische Läuterungsprosa und ignoriert die deutsche Nachkriegsgeschichte. Von mehr...
Anti-Trump-­Demonstration
dschungel Sabine Harks neues Buch feiert unkritisch die »Gemeinschaft«

Der Weg in die Nestwärme

Der Begriff der Gemeinschaft feiert seit Jahren eine Renaissance – ausgerechnet im queeren Milieu. Neuester Ausdruck dieser Entwicklung ist das kürzlich erschienene Buch von Sabine Hark, in dem sie völlig unkritisch das »Wir« hochleben lässt und auch sonst nicht viel Neues zu sagen hat. Von mehr...
Auschwitz
dschungel Die Debatte über Dirk ­Moses’ »Katechismus der Deutschen«

Linkspaternalistischer Rassismus

A. Dirk Moses hat jüngst in seinem Essay »Der Katechismus der Deutschen« argumentiert, in Deutschland sei es »Häresie«, den Holocaust mit anderen Genoziden zu vergleichen. Das hat zu einer Reihe weiterer, in eine ähnliche Richtung gehender Beiträge geführt. Moses und Adepten in­strumentalisieren dabei Migranten für ihre antizionistische Programmatik. Von mehr...
Ausland Die Coronakrise in Indonesien

Das Mudik ist dieses Jahr verboten

Die indonesische Regierung reagierte zögerlich auf die Verbreitung von Sars-CoV-2. Ärztinnen und Ärzte berichten von mangelhaft ausgestatteten Kliniken, hoher Arbeitsbelastung und der Angst, aufgrund einer Infektion stigmatisiert zu werden. Von mehr...
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Interview Glen Wood, Banker, im Gespräch über Vaterschaftsurlaub in Japan

»Männer sind Eigentum ihres Unternehmens«

Glen Wood ist Investmentbanker und hat zuletzt in ­Japan bei Mitsubishi UFJ Morgan Stanley gearbeitet. Als sein Sohn vorzeitig geboren wurde und in Lebensgefahr schwebte, stellte er einen Antrag auf Vaterschaftsurlaub. In der Folge verlor er seine Anstellung. Seitdem geht er rechtlich gegen seinen japanischen Arbeitgeber vor. Als einer der ersten setzt er sich öffentlichkeitswirksam gegen »patahara« in Japan ein (von paternity harassment), Schikanen gegen Väter. Interview Von mehr...
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dschungel Gabriele Dietzes einseitige Vorwürfe an Feministinnen und Homosexuelle

Gewohnte Kampfbegriffe

Die Genderforscherin Gabriele Dietze wendet sich in ihrem neuen Buch gegen eine angebliche mit der Verteidigung sexueller Freiheit argumentierende »Migrationsabwehr«. Eine solche betreiben ihrer Meinung nach neben Rechten vor allem Homosexuelle und Feministinnen. Von mehr...
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Inland Niedriglohnbranchen rekrutieren Auszubildende aus Ländern wie Indonesien, die billigen Arbeitskräfte haben wenig Rechte

Ausgebeutet statt ausgebildet

Deutsche Betriebe beuten oftmals Auszubildende aus, die aus ärmeren Ländern wie Indonesien kommen. Besonders häufig geraten junge Arbeits­kräfte, denen Agenturen eine Stelle vermittelt haben, in Zwangs­verhältnisse. Von mehr...
dschungel Au-pair als Ausbeutung

50 Cent pro Stunde

Albtraum Au-pair: Junge Frauen aus Indonesien werden von deutschen Gastfamilien als billige Arbeitskräfte ausgebeutet. Von mehr...
dschungel

Die Lebensader der Arbeiter

In der japanischen Stadt Osaka ist ein soziales Zentrum besetzt und knapp einen Monat später wieder geräumt worden; in ganz Japan existiert nur ein weiteres besetztes Haus. Im Stadtteil Kamagasaki, in dem das Airin Center steht, herrscht teils bittere Armut. Von mehr...