Die Biographie von Johanna Spyri ist beispielhaft für die Widersprüche weiblicher Autorenschaft im 19. Jahrhundert. In ihren »Heidi«-Büchern scheinen Erfahrungen des 20. Jahrhunderts auf. Die Verfilmungen haben aus ihnen alles Abgründige getilgt.
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Die treffendste Kritik am Hype um Transsexualität übt der Traditionsfeminismus. Doch solange
er Transsexuelle nur als Gefahr für die frauenpolitische Solidarität ansieht, bleibt sein Universalismus halbiert.
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Amy Winehouse ist zu Lebzeiten von einer Mythosmaschinerie überrollt worden, die die Erfahrung ihrer Musik bis heute erschwert. Eine Erinnerung zu ihrem zehnten Todestag.
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Weil die Identitätskritik von der Identitätspolitik weitgehend verdrängt wurde, erscheint die Zweite Frauenbewegung wieder aktuell. Doch mit einer Renaissance des »Emma«-Feminismus ist der Hegemonie von Judith Butler und ihren Adepten nicht beizukommen.
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Cherilyn Sarkisian, besser bekannt als Cher, hat sich nie darauf reduzieren lassen, ein Patchwork der Minderheiten zu repräsentieren. Dabei hätte sich ihr Lebenslauf dafür durchaus geeignet. Eine Hommage anlässlich ihres 75. Geburtstages.
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Vor 30 Jahren wurde die erste Folge von »Schmidteinander« ausgestrahlt. Die deutsche Comedy der Gegenwart hat Harald Schmidt beerbt, indem sie ihn auf den Hund brachte.
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