Die Bundesregierung und die Gewerkschaften sind sich einig: In Deutschland sollen auch zukünftig genauso viele Autos gebaut werden wie bisher. Das zeigt ein aktuelles Positionspapier des IG-Metall-Vorstands.
Weltweit diskutieren Regierungen über sogenannte Klimaanpassung, um sich auf höhere Temperaturen und extremeres Wetter einzustellen. Auch das ist eine Klassenfrage, denn die dafür nötigen Ressourcen sind wie die Auswirkungen der Erderwärmung sehr ungleich verteilt.
Eine Abspaltung von der Linkspartei unter Führung von Sahra Wagenknecht ist immer wahrscheinlicher. Nicht nur Wagenknechts Positionen zum russischen Angriffskrieg zeigen,
dass ihr Programm nationalistisch ist.
Auch in Deutschland grassiert eine gefährliche Variante des Vogelgrippevirus. Betroffen sind weltweit Wildtiere und Geflügel in Masthaltung, doch erkranken auch Säugetiere. Umweltschützer warnen, dass Massentierhaltung die Entstehung gefährlicher Viren begünstige.
Mit ihrer »Ernährungsstrategie« will die Bundesregierung etwas für gesunde Ernährung tun und den Fleischkonsum reduzieren. Doch arme Menschen werden sich auch in Zukunft keine ausgewogene Ernährung leisten können – und die Fleischindustrie wird weiterhin mit Milliardenbeträgen gefördert.
Die Agrarindustrie versucht, den Ukraine-Krieg zu nutzen, um bescheidene ökologische Auflagen abzuschütteln. Umweltverbände verweisen darauf, dass die konventionelle Landwirtschaft zu Hunger und Umweltzerstörung beiträgt.
Eine Studie des Jüdischen Weltkongresses kommt zu dem Ergebnis, dass ein Fünftel der Deutschen antisemitisch denkt. Die Pandemie funktioniere als Katalysator, auch für die Verbreitung von Verschwörungstheorien.
Sozialdarwinismus und irre Ansichten grassieren in der Coronakrise auch unter einstmaligen Linken. Viele von ihnen haben sich den »Querdenkern« angenähert oder sogar angeschlossen.
Marxistische und ökosozialistische Konzepte gegen die drohende Klimakatastrophe spielten in Deutschland lange kaum eine Rolle. Das beginnt sich zu ändern.