Fünfzig Jahre nach Achtundsechzig scheint jeder radikale Protest weitgehend folgenlos zu bleiben. Eine bunte Inszenierung von »68 – Pop und Politik« im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg erinnert an die politische Kraft einer Kulturrevolution. Wie gemütlich wenige Jahre später die Kulturkonterrevolution war, zeigt eine Ausstellung im selben Haus ein Stockwerk tiefer: »Otto. Die Ausstellung«.
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Tätowierungen werden zum Massenphänomen, man fährt in der Regenhaut vom Betriebssport zum Kino, Männer tragen clowneske Kopfbedeckungen zu halbfertigen Bärten, Angestellte täuschen statt Krankheit Gesundheit vor. Ist das die Wiederkehr der zwanziger Jahre? Jakob Hayner, Leo Fischer, Roger Behrens, Magnus Klaue und Birgit Schmidt versuchen eine Antwort.
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Einst schallte es fröhlich aus unseren Musikboxen: »Everyone Is Moving to Berlin« und »Halleluja Berlin, alle wollen da hin«. Plötzlich sangen Kraftklub: »Auch wenn dort alle meine Freunde sind, ich will nicht nach Berlin!« Doch ach, mit diesem Lied gegen den Trend waren Kraftklub auf einmal ganz vorn beim neuesten Trend: beim Berlin doof Finden. Ist Berlin jetzt wirklich out? Oder ist Outsein schon wieder das neue Insein? Wir blicken da wirklich nicht mehr durch und haben uns daher bei Berlin-Experten umgehört.
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Maschinen können nicht sterben? Von wegen! Keine 300 Jahre währte das Zeitalter der Schreibmaschinen. Nun werden sie zerlegt und zu Schmuck verarbeitet oder aus Angst vor dem ultimativen Stromausfall irgendwo, nur keiner weiß mehr wo, aufbewahrt. Autorinnen und Autoren erinnern sich.
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In Hamburg geht es rund. Die Altpunks von Oma Hans zeihen die ehemaligen Punks von Kettcar des Ausverkaufs. Unsere Autoren stellen die Bands gegenüber.
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