Whistleblowers haben in den letzten Jahren den Journalismus und unsere Wahrnehmung von Überwachung und Kontrolle in der Informationsgesellschaft für immer verändert. Wer sind diese Menschen, warum entscheiden sie sich zu Schritten, für die sie bereit sind, harte Konsequenzen zu tragen und welche Auswirkungen hat die disruptive Praxis des Whistleblowing als Akt des Dissens in der Politik, in der Gesellschaft und in der Kunst?
Das Disruption Network Lab diskutiert über diese Fragen mit Whistleblowers, Journalistinnen, Aktivisten, Künstlerinnen, Anwälten und kritische Denkerinnen in einer Konferenz Ende November in Berlin.
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In Moskau wurden mehrere Mitarbeiter für Cybersicherheit des Geheimdienstes FSB festgenommen. Womöglich halfen sie jahrelang E-Mails von hochrangigen russischen Beamten zu veröffentlichten.
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Cannelle Lavite ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre of European Law and Politics der Universität Bremen. Die Juristin promoviert beim Völkerrechtler Andreas Fischer-Lescano über den juristischen Umgang mit Whistleblowing. Mit ihr sprach die »Jungle World« über die derzeitige Rechtslage in Deutschland.
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Viel Neues wurde durch die jüngsten Wikileaks-Enthüllungen nicht bekannt. Die Cyperspionage-Techniken der CIA sind wenig spektakulär. Interessanter ist die die Frage, welche Ziele Julian Assange mit der Veröffentlichung verfolgt.
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Whistleblowing beweist, was man bereits wusste. Das kann nützlich sein. Wird es aber von Rechtslibertären gemanagt, führt es auf verschwörungstheoretische Abwege.
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