Kevin Rittberger und Konstanze Schmitt begründen den Ausschluss von AfD-Politikern auf dem Theaterpodium und sprechen über linke Bühnenästhetik.
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Gunnar Stange arbeitet am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien. Er ist Mitbegründer des Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam. Er arbeitete zum Thema »Islamistischer Terrorismus vor dem Hintergrund der Demokratisierung in Indonesien«. In seiner Dissertation befasste er sich mit neuen politischen Eliten, Identitätsbildungsprozessen und politischer Transformation in der Post-Konfliktregion Aceh. Mit der »Jungle World« sprach er über den politischen Islam in Indonesien und die Möglichkeit eines neuen Kalifats des »Islamischen Staats«.
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Oras Shukur ist ein syrischer Journalist und Forscher. Er hat für das Magazin »An al-Madina« gearbeitet und für verschiedene arabische Tageszeitungen geschrieben.
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DJ Schneeweiss ist Direktor der Abteilung »Digitale Diplomatie« im israelischen Außenministerium. Der ehemalige kanadische Generalkonsul ist verantwortlich für das neue Twitter-Projekt @Tweeting1967, das verschiedene für Israel wichtige geschichtliche Ereignisse, die sich 2017 jähren, in »historischer Echtzeit«, also um 50, 100, 150 Jahre zeitversetzt, dokumentiert. Das Projekt hat mit einer umfassenden Darstellung des Sechstagekriegs begonnen.
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Der Journalist Constantin Schreiber wollte wissen, was Imame in Deutschland predigen. Während seiner achtmonatigen Recherche hat er deutsche Moscheen besucht und am Freitagsgebet teilgenommen.
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Suzn Fahmi arbeitet im Nordirak im Jinda Center, einem Zentrum für yezidische Frauen und Mädchen, die der Gefangenschaft des »Islamischen Staats« entkommen sind. Dieser verübt einen Genozid an der religiösen Minderheit der Yeziden und hat allein im August 2014 über 7 000 yezidische Frauen getötet und mehr als 5 000 Frauen und Kinder verschleppt.
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Die französische Feministin und Antirassistin Caroline Fourest sprach mit der Jungle World über Blasphemie, Bürgersinn und über die emanzipatorische Kraft des Lachens.
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Der in London lebende Theoretiker Mark Fisher untersucht die nichteingelösten Versprechen der siebziger Jahre. Der »Kapitalistische Realismus« bringe lediglich Upgrades des Bestehenden hervor und präsentiere eine Zombie-Kultur auf immer höher auflösenden Bildschirmen.
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In diesen Tagen erscheint Ruth Klügers Gedichtband »Zerreißproben«. Die Literaturwissenschaftlerin und Shoah-Überlebende über ein berühmtes Adorno-Zitat, die Redekultur in jüdischen Familien und den Traum vom Auswandern nach Israel.
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"Die Schweden wollen Dario Fo den Frack anziehen", schrieb bereits 1975 der "Corriere d'informazione", als die Meldung kam, der weltbekannte Bühnenautor und Schauspieler solle den Nobelpreis für Literatur erhalten. Das war nicht nur eine sublime Anspielung auf eine frühe Farce von Fo, "Der Nackte und der Mann im Frack", in der Fo sich schon Mitte der fünfziger Jahre, wie noch so oft, über die Herren in Frack und Stresemann lustig machte. Tatsächlich dachte und denkt man bei dem Wort Nobelpreis wohl eher an eine Komödie eines der meistgespielten Gegenwartsautoren in Deutschland als an eine Realsatire. Auf die damalige Frage, ob er sich im Frack vor dem schwedischen König niederknieen würde, antwortet Dario Fo:
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