Der Krieg hat die ukrainische Wirtschaft massiv geschädigt. Das trifft auch die Oligarchen, die lange die ukrainische Politik und Gesellschaft dominiert haben, und verändert die Machtverhältnisse in der Ukraine.
Interview
Von
Im Alltag Moskaus ist der russische Krieg nicht präsent. Die Auswirkungen der Wirtschaftssanktionen gegen das Land konnten bisher erfolgreich abgeschwächt werden.
Kommentar
Von
Russlands Kriegswirtschaft erzielt in den besetzten ukrainischen Gebieten Gewinne, die unter Kreml-Getreuen aufgeteilt werden. Auch ausländische Unternehmen sind an diesem Geschäft beteiligt. Außerdem kann die russische Führung im Rahmen des Kriegsnotstands Repressionsmethoden erproben.
Von
Eine vermeintliche Enthüllung des ehemaligen Investigativjournalisten Seymour Hersh wird genutzt, um die USA als Kriegstreiber im Ukraine-Konflikt darzustellen.
Kommentar
Von
Hamburg verschickt Ausreiseverfügungen gegen aus der Ukraine geflüchtete Drittstaatenangehörige. Sie hätten sich innerhalb von sechs Monaten Studien- oder Arbeitsplätze organisieren müssen, um ihren Aufenthalt zu sichern. Das ist in der kurzen Zeit kaum möglich.
Von
Da die orthodoxen Kirchen meist Nationalkirchen sind, führen Konflikte zwischen orthodox geprägten Staaten oft zu kircheninternen Spannungen - so auch in der Ukraine. Regina Elsner, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien in Berlin, spricht über politische Einflussnahme auf die Kirche, Kollaboration mit Russland und staatliche Gegenmaßnahmen.
Interview
Von
Deutschland hat Panzerlieferungen in die Ukraine verzögert – das war eine willkommene Deckung für andere, die sich bei der Hilfe für die Ukraine auch nicht vor Eifer überschlagen.
Kommentar
Von
Die russische Seite redet Erfolge im Krieg gegen die Ukraine herbei. Während russische Truppen bei Soledar vorrücken, wechselt das Spitzenpersonal der Streitkräfte.
Von
Besonders die Grünen werden als »Bellizisten« kritisiert, weil sie Waffenlieferungen an die Ukraine unterstützen. Das Grünen-Bashing hilft Linken bei der politischen Selbstvergewisserung in widersprüchlichen Zeiten.
Kommentar
Von
In der Ukraine fiel das wachsende Bestreben, den sogenannten Holodomor als Völkermord einzustufen, mit dem Streben nach Unabhängigkeit von Russland zusammen. In zahlreichen ehemals sowjetischen Nationalstaaten dient die Erinnerung an historische Traumata der Schaffung nationaler Gründungsmythen.
Von
Der Begriff Holodomor (Ukrainisch für »Tötung durch Hunger«) bezeichnet die vom sowjetischen Diktator Josef Stalin gezielt eingesetzte Hungersnot in den Jahren 1932 und 1933 in der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik. Um ihr Industrialisierungsprogramm zu finanzieren und ihre Macht in der Sowjetrepublik zu festigen, zwangskollektivierten die Bolschewiki die Landwirtschaft, legten der Bauernschaft unerfüllbar hohe Abgabequoten auf, bei deren Nichterfüllung sie ihnen Vorräte und Saatgut entzogen, und hinderten sie mit Gewalt an der Flucht in die Städte. Es starben rund vier Millionen Menschen. Seit 1991 kämpft die Ukraine für die internationale Anerkennung der Hungersnot als Völkermord. Der Bundestag hat Ende November mehrheitlich für den von den Regierungsfraktionen und der Fraktion der CDU/CSU eingereichten Antrag gestimmt, den Holodomor als Genozid einzustufen.
Von
Die Analystin Katharine Quinn-Judge berät Nichtregierungsorganisationen und staatliche Organisationen bei ihrer Arbeit in vom Krieg betroffenen Gebieten der Ukraine. Mit der Jungle World sprach sie über die ukrainische Bevölkerung zwischen den Fronten.
Interview
Von
Mit systematischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur will Russland die Ukraine bezwingen. Millionen Menschen müssen im Winter womöglich ohne Wasser oder Heizung leben. Zahlreiche Einwohner Kiews planen, die Stadt zu verlassen.
Von
Nicht erst seit der russischen Invasion herrscht in der Ukraine eine Wohnungsnot. In den Städten explodierten die Mietpreise aufgrund von Landflucht und Finanzialisierung des Wohnungsmarkts.
Interview
Von