Viele Flüchtlinge haben Furchtbares erlebt, oft sind sie traumatisiert oder von ihrer schwierigen Lage in Deutschland überfordert. Doch psychologische Hilfe erhalten nur wenige.
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In der Nacht vom 23. auf den 24. März wurde drei ukrainischen Roma-Familien der Aufenthalt in einem für Geflüchtete eingerichteten Raum im Mannheimer Bahnhof verwehrt. Die Deutsche Bahn bedauerte das Geschehen und sprach von »Missverständnissen«. Die »Jungle World« sprach mit Chana Dischereit vom Verband Deutscher Sinti und Roma (VDSR, Landesverband Baden-Württemberg), die in Kontakt mit den betroffenen Familien steht.
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Mehr als 200 000 Menschen sind bislang aus der Ukraine nach Deutschland geflohen. Während die Sozialämter in Berlin es derzeit kaum schaffen, die Unterstützungsanträge der Geflüchteten zu bearbeiten, ist immer noch offen, ob und wie die Geflüchteten auf die Bundesländer verteilt werden sollen.
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Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat Ende Februar entschieden, dass die Unverletzlichkeit der Wohnung auch in Erstaufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete gilt. Nach den bis Ende des vergangenen Jahres bestehenden einheitlich ausgestalteten Hausordnungen des Bundeslands kann der Sicherheitsdienst täglich Zimmer kontrollieren – auch nachts. Besuche sind weitgehend verboten, ebenso die politische Betätigung auf dem Gelände. Haushaltsgegenstände wie Schraubenzieher oder Haarschneider dürfen nicht in die Unterkunft gebracht, Zimmertüren nicht abgeschlossen werden. Die »Jungle World« sprach mit Peter von Auer, dem rechtspolitischen Referenten der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl, über das Urteil.
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Begehren zu bleiben. Lamine Sarr vom Sindicato Top Manta, einem selbstorganisierten Kollektiv von Straßenhändlerinnen und -händlern ohne Bleiberecht in Barcelona, spricht über das von zahlreichen Organisationen vorbereitete Volksbegehren für die Legalisierung von Migranten und Flüchtlingen in Spanien.
Interview
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In Serbien harren weiterhin zahlreiche Geflüchtete aus, die versuchen, über die Grenzen zu Kroatien und Ungarn in die Europäische Union zu gelangen. Die Grenzanlagen werden derweil immer besser abgesichert, unter anderem mit Drohnen- und Sensorsystemen.
Reportage
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Zehntausende Afghaninnen und Afghanen haben das Recht, in Deutschland aufgenommen zu werden. Doch bisher haben es nur wenige von ihnen aus Afghanistan heraus geschafft. Die Bundesregierung unternimmt kaum etwas, den übrigen zu helfen.
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Deutschland und die EU unterstützen Polen mit Kriegsrhetorik bei der Abwehr von Geflüchteten an der Grenze zu Belarus. Derweil versuchten bewaffnete Neonazis aus dem Umfeld der Partei »Der III. Weg«, an der deutsch-polnischen Grenze zu patrouillieren.
Kommentar
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Ein Rechtsgutachten bewertet die Hausordnung, die in der baden-württembergischen Landeserstaufnahmeeinrichtung Freiburg für Flüchtlinge gilt, als grundrechtswidrig. Eine Kampagne fordert deshalb, die Vorschriften zu ändern und den Bewohnern eigentlich selbstverständliche Befugnisse einzuräumen.
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Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis bestreitet illegale Pushback-Aktionen gegen Flüchtlinge an der Grenze zur Türkei, obwohl vieles dafür spricht, dass seine Regierung diese vornehmen lässt.
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In deutschen Flüchtlingsunterkünften steigt die Zahl der mit Sars-CoV-2 Infizierten weiter stark. Die teils wochenlange Quarantäne kann die Bewohner psychisch schwer belasten.
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