Der nächste Regierende Bürgermeister von Berlin wird wahrscheinlich Kai Wegner heißen. Der CDU-Politiker verfolgt eine simple Methode: Wer für nichts steht, bietet keine Angriffsfläche.
Subkulturelle Orte – davon hat Berlin eine ganze Menge. Diesen Orten widmet sich der Band »Places«, für den Tine Fetz Zeichnungen angefertigt und Daniel Schneider die Texte geschrieben hat – auch über Orte, die es in Berlin nicht mehr gibt.
Eine Fortsetzung der rot-grün-roten Koalition in Berlin wird es wohl nicht geben. Die SPD will stattdessen künftig mit der CDU regieren, bei der sie mehr inhaltliche Übereinstimmungen sieht.
Die CDU hat SPD und Grüne zu ersten Sondierungsgesprächen eingeladen. In einer Kreuzberger Kneipe scheint es hingegen wenig zu interessieren, wer da letztlich mit wem sondiert.
In jüngsten Prognosen zur Wahl in Berlin liegt die CDU bei 23 Prozent der Stimmen. Demnach könnte sie zum ersten Mal seit 2001 wieder stärkste Kraft werden. Im Wahlkampf bedient sie vor allem konservative Kulturkampfthemen.
Die städtebaulichen Konflikte um die Berliner Innenstadt zeigen: Dem Trend zur Rekonstruktion liegen nicht nur konservative Gesellschaftsbilder zugrunde, sondern auch Geschäftsinteressen.
Die Mitte Oktober kursierende Nachricht, dass der weltberühmte Berliner Technoclub Berghain schließt, stellte sich als Falschmeldung heraus. Der Club wird geliebt und gehasst - sollte er vielleicht doch schließen? Anastasia Tikhomirova und Konstantin Nowotny diskutieren.
Auch die zwölfte Ausgabe der derzeit laufenden Berlin-Biennale hat wie die parallel laufende Documenta den Postkolonialismus zum Thema. Aber wie in Kassel bleibt der Begriff des Kolonialismus blass, während die Möglichkeiten der Kunst überschätzt werden.
Eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum in Berlin widmet sich dem Leben von Karl Marx und versucht zugleich, den Kapitalismus des 19. Jahrhunderts erfahrbar zu machen.