Beim Treffen des Präsidenten der Zentralafrikanischen Republik, Faustin-Archange Touadéra, mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron ging es vor allem um die Zukunft der Wagner-Söldner im Land. Einig wurde man sich nicht.
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Nach dem Tod des Wagner-Gründers Jewgenij Prigoschin ist die künftige Rolle der Söldnertruppe in Afrika unklar. Konkurrenzunternehmen stehen bereit, um das Geschäft zu übernehmen.
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Die Absturzursache ist bislang ungeklärt, es kursieren verschiedene Annahmen. Spekuliert wird über einen Raketenabschuss, aber auch über eine in dem Flugzeug platzierte Bombe.
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Der Gründer der Gruppe Wagner, Jewgenij Prigoschin, spuckt große Töne, aber die Bilanz seiner Söldner im Kampf gegen die Jihadisten in Mali ist ein Desaster.
Kommentar
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Die Zukunft der Wagner-Gruppe ist ungewiss, doch zumindest in Afrika bleibt sie im Einsatz. Auch die Putschregierung in Niger soll Interesse an einer Zusammenarbeit mit den russischen Söldnern bekundet haben.
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Die nigrische Putschistenregierung hat die gegen das Land verhängten Sanktionen bisher weggesteckt und droht dem gestürzten Präsidenten Mohamed Bazoum mit einem Verfahren wegen Hochverrats. Die USA reagieren zurückhaltend, Frankreich hält die Möglichkeit einer Militärintervention dagegen.
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Die russische Regierung hat die Kontrolle über mehrere Unternehmen im Besitz westlicher Konzerne übernommen. Gleichzeitig verschärft sie nach der Meuterei der Wagner-Gruppe die Repression gegen staatstreue, aber regierungskritische Militaristen.
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In Tschetschenien wurde die Journalistin Jelena Milaschina brutal attackiert. Der dortige Präsident Ramsan Kadyrow, der wiederholt Drohungen gegen sie ausgesprochen hatte, schickt Kämpfer ins ukrainische Bachmut. Der Wagner-Gründer Jewgenij Prigoschin war derweil sogar zu einer Audienz im Kreml erschienen.
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Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Oligarchenherrschaft gebrochen, aber um den Preis der Ausbildung neuer oligarchischer Strukturen im expandierenden Staatsapparat. Die verdeckten Verteilungskämpfe zwischen den konkurrierenden Rackets sind im Zuge des Ukraine-Kriegs eskaliert. Der Aufstand der Söldnergruppe Wagner zeigte, wie brüchig die Herrschaft des russischen Präsidenten inzwischen ist.
Hintergrund
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Der monatelange Machtkampf zwischen den Wagner-Söldnern Jewgenij Prigoschins und der russischen Militärführung ist in eine offene Konfrontation ausgeartet. Nachdem Prigoschin zunächst erfolgreich in Rostow am Don den Aufstand geprobt hatte, blies er seinen Vormarsch auf Moskau überraschend wieder ab. Alle Welt rätselt, was ihn dazu bewogen haben mag und wie es weitergeht.
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Mitten im Krieg investiert Russland stark in den Ausbau seiner Repressionsbehörden, die damit Gesellschaft und Wirtschaft noch intensiver kontrollieren. Der Ökonom Michael Rochlitz im Gespräch über den Einfluss von Persönlichkeiten aus Militär und Geheimdiensten auf die russische Regierungspolitik.
Interview
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Der in Moskau gegründete »Club verärgerter Patrioten« vereint russische Nationalisten, die eine entschlossene Mobilmachung und die Unterdrückung aller Kriegsgegner fordern. Den Gründer der Söldnerarmee Wagner, Jewgenij Prigoschin, betrachten sie ebenso als Staatsfeind wie angebliche Verräter im Staatsapparat.
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Die russische Führung gibt sich mit Blick auf die ukrainische Gegenoffensive selbstbewusst. Doch zu Gegenangriffen ist die russische Armee derzeit nicht mehr in der Lage. Sie wirbt
intensiv um neue Rekruten, denn eine zweite Teilmobilmachung will die Regierung noch vermeiden.
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