Beiträge zu DDR

2017/39 Interview Dietmar Wolf, Mitbegründer der Unabhängigen Antifa Ostberlin, im Gespräch über Antifaschismus in der DDR

»Der DDR-Antifaschismus war lediglich ein staatlich verordneter«

Dietmar Wolf war in der linken DDR-Opposition aktiv und Mitbegründer der Unabhängigen Antifa Ostberlin. In diesem Herbst jährt sich zum 30. Mal die Gründung der Unabhängigen Antifa in verschiedenen Städten der DDR. Daran erinnert ein Buch mit dem Titel »30 Jahre Antifa in Ostdeutschland«, das kürzlich im Verlag Westfälisches Dampfboot erschienen ist (»Jungle World« 30/2017). Wolf ist bis heute Mitherausgeber und Redakteur der Zeitschrift »telegraph«. Wegen seiner antifaschistischen Tätigkeit will er kein Foto von sich veröffentlicht sehen. Am 30. September wird er ab 19 Uhr im FAU-Lokal in der Grünthaler Straße 24 in Berlin über die Geschichte der Unabhängigen Antifa in der DDR berichten.
2017/25 Lifestyle Die meisten DDR-Oppositionellen strebten einen demokratischen Sozialismus an. So auch die Ostberliner »Kirche von Unten«

Wunder gibt es immer wieder

Vor 30 Jahren gründeten libertäre junge Menschen in Ostberlin die oppositionelle Gruppe »Kirche von Unten«. Im historischen Verständnis der Bundesrepublik bleibt meist ausgespart, dass die meisten DDR-Oppositionellen einen demokratischen Sozialismus anstrebten.
2015/08 dschungel Die Architektur des Berliner Stadtteils Marzahn

Kantig und praktisch

Der Berliner Stadtteil Marzahn gilt als exemplarisch für die Plattenbauweise der DDR. Dabei hat Marzahn in den 35 Jahren seines Bestehens keine typische Ent­wick­lung genommen. Nachdem der Stadtteil binnen kürzester Zeit seinen Auf- und Ab­bau erlebt hat, könnte schon bald der Weiterbau folgen.