Die antisemitische Bildsprache auf der Documenta Fifteen ist keine Überraschung. Israelfeindschaft gilt im internationalen Kunstbetrieb als en vogue, wer da nicht mitzieht, gerät unter Druck.
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Die Dämonisierung Israels und die Relativierung des Antisemitismus sind Teil eines hippen Distinktionsgebarens und der vermeintlichen »wokeness« der Kunst- und Kulturszene. Kritische Stimmen sind selten zu hören. Verena Dengler, Leon Kahane und Michaela Meise wenden sich gegen den Einfluss der BDS-Kampagne.
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Die Dämonisierung Israels und die Relativierung des Antisemitismus sind Teil eines hippen Distinktionsgebarens und der vermeintlichen »wokeness« der Kunst- und Kulturszene. Kritische Stimmen sind selten zu hören. Verena Dengler, Leon Kahane und Michaela Meise wenden sich gegen den Einfluss der BDS-Kampagne.
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Selbst jene, die die Documenta über viele Monate gegen Antisemitismusvorwürfe verteidigt hatten, mussten nach der Eröffnung kleinlaut zugeben, dass es ein Problem gibt. Über die Normalisierung antisemitischer Ideen im Kunst- und Kulturbetrieb soll jedoch immer noch nicht geredet werden, wie auch einige Entschuldigungsschreiben der Verantwortlichen zeigen.
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Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin hat ihren Bericht zu antisemitischen Vorfällen im Jahr 2021 vorgestellt. Die Zahlen und Taten sind erschreckend, vor allem beim israelbezogenen Antisemitismus und bei der Bagatellisierung der Shoah durch Coronaleugner.
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Nach knapp vier Jahren gibt es wohl erstmals größere Ermittlungserfolge im Fall des antisemitischen Angriffs auf das Restaurant »Schalom« in Chemnitz. Die Staatsanwaltschaft hat nach einem ersten Urteil im September vergangenen Jahres nun weitere Ermittlungsverfahren gegen vier Tatverdächtige eingeleitet.
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Die »Süddeutsche Zeitung« verteidigt eine Karikatur des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gegen den Vorwurf des Antisemitismus. Es ist nicht das erste Mal, dass die Zeitung mit stereotypen Darstellungen jüdischer Politiker auffällt. Eine Chronik.
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Ein neuer Bericht des Verfassungsschutzes zeigt einen Höchststand bei antisemitischen Delikten seit dem Beginn der Erfassung im Jahr 2001. Doch die Veröffentlichung erfasst das gesellschaftliche Problem Antisemitismus nur unzureichend.
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Die Linksjugend Solid Berlin verärgert mit israelfeindlichen und prorussischen Beschlüssen Teile ihrer Mutterpartei. Der Berliner Landesvorstand der Partei »Die Linke« will deshalb nun bei Ausgaben der Jugendorganisation, die 500 Euro übersteigen, mitentscheiden.
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Die israelischen Forscher dokumentieren die Verbreitung von Verschwörungstheorien während der Pandemie, untersuchten aber auch die juristische Bewertung antisemitischer Straftaten und das Phänomen des »Antisemitismus ohne Juden«.
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In Griechenland sind zwei Menschenrechtler, die den Metropoliten von Piräus wegen antisemitischer Aussagen angezeigt hatten, wegen Falschbeschuldigung verurteilt worden.
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Der öffentlich-rechtliche Auslandssender Deutsche Welle hat eine externe Kommission damit beauftragt, den Vorwurf zu überprüfen, ihre arabische Redaktion und Partnersender verbreiteten Antisemitismus. Dem Prüfbericht zufolge erhöhte die Deutsche Welle ihre Reichweite im arabischen Raum nicht zuletzt durch antisemitische und israelfeindliche Inhalte.
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Zehn Jahre ist es her, dass Hamburg als erstes Bundesland einen Staatsvertrag mit Islamverbänden schloss. Dieser soll nun evaluiert werden, doch das positive Ergebnis scheint bereits festzustehen. Dabei sind in den Verbänden auch offen antisemitische Islamisten tätig.
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Tilman Tarach zeigt in seinem Buch »Teuflische Allmacht« die Kontinuität des christlichen Antisemitismus auf, der in Versatzstücken auch noch im modernen Antisemitismus und Antizionismus nachhallt.
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Der öffentlich-rechtliche Rundfunk will diverser und antirassistischer werden. Dabei greift er jedoch immer wieder auf Künstlerinnen und Journalisten zurück, die aus einem Milieu kommen, in dem der Hass auf Juden und Israel groß ist.
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