Nepals Oberster Gerichtshof hat die Regierung angewiesen, die Ehe für alle gesetzlich zu ermöglichen.

Tilman Kuban und andere Politiker von CDU und CSU fallen immer häufiger durch rechtspopulistische Ausfälle auf. Das dürfte kaum Zufall sein.

In Wien hat ein rechtsextremer Mob versucht, die Kinderbuchlesung einer Drag Queen zu stören. Österreichische Rechtsextreme hetzen seit einiger Zeit verstärkt gegen LGBT-Personen.

In Italien kämpft der Vatikan gegen ein Gesetz, das sexuelle Minderheiten vor Diskriminierung und Hassrede schützen soll.

Deutschland baut im Kampf gegen Diskriminierung vor allem auf Symbolik – ob im Fußball oder in der Politik.

Kein Fortschritt für die geschlechtliche Selbstbe­stim­mung transgeschlechtlicher Menschen.

DJs und Veranstaltungskollektive wehren sich gegen die wachsende LGBT-Feindlichkeit in Polen. Versuche, Clubs zu sicheren Orten für LGBT zu machen, scheitern jedoch häufig am ökonomischen Druck, der auf den Veranstaltenden lastet.

Der Bundesgerichtshof hat geurteilt: Eine Personenstands­änderung ist nur möglich, wenn die körperliche geschlechtliche Beschaffenheit »weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden kann«. Diese Auslegung ist unsinnig.

Eine Kampagne soll Frauen, Homosexuellen und Transpersonen Schutz vor Angriffen im nördlichen Berlin-Neukölln bieten. Einige kritisieren jedoch, dass sich auch der umstrittene Verein »Neuköllner Begegnungs­stätte« an der Aktion beteiligt.

In Afrika offen queer zu sein, ist vielerorts wegen der herrschenden Feindseligkeit gegen Homosexualität undenkbar. Doch es gibt auch gegenläufige Entwicklungen.