Beiträge zu Migration

Deutsch Amerikanische Freundschaft bei einem ­Auftritt
2023/22 dschungel Ulrich Gutmair spürt dem Einfluss der »Gastarbeiter« auf die Neue Deutsche Welle nach

Als in der Dönerbude der Punk erfunden wurde

Die sogenannten Gastarbeiter hatten einen großen Einfluss auf die Musik der Bundesrepublik der aus­gehenden siebziger Jahre – das ist die stichhaltige These von Ulrich Gutmair, die er in seinem Buch »Wir sind die Türken von morgen« ausbreitet und dabei eine fast unbekannte Geschichte der Neuen ­Deutschen Welle erzählt.
Sammelunterkunft mit Trennwänden aus Plane
2023/06 Thema Es fehlt an angemessenem Wohnraum für Flüchtlinge

Kaltland kriegt die Krise

Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Asylanträge in Deutschland wieder auf fast 218 000, hinzu kamen über eine Million Kriegs­flüchtlinge aus der Ukraine. Immer mehr Menschen müssen in überfüllten, oft nur provisorischen Sammelunterkünften leben.
Mannheim Demo 1992
2023/03 dschungel Die Migrantengruppen zu Beginn der neunziger Jahre

Jungle+ Artikel Von der migrantischen Selbstorganisierung der neunziger Jahre zur antirassistischen »Opferkonkurrenz«

In ihrem Beitrag für den Sammelband »Rassismus. Von der frühen Bundesrepublik bis zur Gegenwart« erinnert Annette Seidel-Arpacı an die selbstorganisierten Migrantengruppen in Deutschland nach der Wiedervereinigung und an deren Debatten über den Nationalsozialismus. Daran anschließend führt sie aus, was sie unter dem »multidirektionalen Schlussstrich unter die Bekämpfung des Antisemitismus« versteht.
Satellitenschüssel an Plattenbau
2021/27 Thema Ein Gespräch mit dem Historiker Jannis Panagiotidis über postsowjetische Migrantinnen und Migranten in Deutschland

»Viele sehen sich in Kon­kurrenz zu den Flüchtlingen«

Seit Anfang der neunziger Jahre sind Millionen Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland eingewandert. Manche von ihnen heißen die Politik der russischen Regierung gut, andere interessieren sich nicht einmal dafür. Hierzulande wird allerdings vor allem darüber diskutiert, weshalb sie überdurchschnittlich häufig die AfD wählen.