Beiträge zu Religionskritik

Nackte Nymphen. Giuseppe Cesaris Renaissance-Gemälde »Diana and Actaeon« hängt im Louvre, der Anblick empörte muslimische Schüler in Frankreich
2023/51 Hintergrund Der deutsche Säkularismus ­erweist sich oft als reaktionärer als der französische Laizismus

Gescheiterter deutscher Antilaizismus

Die deutsche säkulare Islam-Politik wird als erfolgreiche Alternative zum dogmatischen französischen Laizismus angepriesen. Die Integration der Muslime erfolge hier über die Religion, während Frankreich die Religionsausübung behindere, heißt es gelegentlich. Doch diese Auffassung erweist sich als reaktionäre deutsche Ideologie.
Nedjib Sidi Moussa
2018/10 Ausland Long Talk - Ein Gespräch mit dem französichen Politologen Nedjib Sidi Moussa über die Konfessionalisierung der sozialen Frage

»Die Rede von Islamophobie stiftet Verwirrung«

Im vergangenen Jahr veröffentlichte Nedjib Sidi Moussa unter dem Titel »La Fabrique du Musulman« (»Die Muslimfabrik«) einen Essay über die »Konfessionalisierung und Rassifizierung der sozialen Frage«. Der Essay stieß in der radikalen Linken Frankreichs auf große Resonanz. Nedjib Sidi Moussas Blog findet sich unter sinedjib.com.
Satirezeitschrift »Mongolia«
2023/14 Interview Darío Adanti, Chefredakteur der Satirezeitschrift »Mongolia«, über das »Recht, auf alle Götter zu scheißen«

»Kein Gericht der Welt kann über religiöse Gefühle urteilen«

Gegen die spanische Satirezeitschrift »Mongolia« laufen immer wieder Verfahren wegen Artikel 525 des spanischen Strafgesetzbuchs; dieser belegt Verächtlichmachung von Religion mit Geldstrafen. Darío Adanti, Mitgründer von »Mongolia«, hat mit der »Jungle World« über die Klagen gesprochen.
Gerard Biard, Karikaturist Luz und der Journalist Patrick Pelloux stellen am 13. Januar 2015 nach dem Anschlag eine Sonderausgabe von „Charlie Hebdo“ vor
2020/52 dschungel Interview mit Gérard Biard, dem Chefredakteur von Charlie Hebdo

Jungle+ Artikel »Wir führen diesen Kampf nicht, um ihn zu verlieren«

Die Mohammed-Karikaturen der französischen Satirezeitung »Charlie Hebdo« sind zum Symbol der Kunstfreiheit geworden. Chefredakteur Gérard Biard erklärt, warum er weiterhin lieber Religionskritik übt, statt Tomaten in Südfrankreich zu züchten. Entschieden kritisiert Biard auch die »neuartige Zensur« durch linke Gruppierungen.