Gegen die spanische Satirezeitschrift »Mongolia« laufen immer wieder Verfahren wegen Artikel 525 des spanischen Strafgesetzbuchs; dieser belegt Verächtlichmachung von Religion mit Geldstrafen. Darío Adanti, Mitgründer von »Mongolia«, hat mit der »Jungle World« über die Klagen gesprochen.
Interview
Von
Islamischer Religionsunterricht soll in deutschen Schulen als integrationspolitisches Allheilmittel wirken. Doch die praktische Ausgestaltung sorgt in den zuständigen Bundesländern immer wieder für Konflikte.
Von
Gary McLelland ist Direktor der in London ansässigen NGO Humanists International, die für die Studie »Humanists at Risk: Action Report 2020« mit 76 Personen aus Pakistan, Philippinen, Kolumbien, Indien, Nigeria, Malaysia, Indonesien und Sri Lanka gesprochen hat. Der Bericht hebt die spezifischen Probleme säkularer Aktivisten in den untersuchten Ländern hervor.
Interview
Von
Kleine Ursache, große Wirkung: Anfang Mai teilte die tunesische Bloggerin Emna Chargui auf ihrer Facebook-Seite ein offenbar in Frankreich geschaffenes satirisches Posting, das – auch als »Coronasu
Feminismus kann zur Befreiung aller Menschen nur beitragen, wenn er mit den Werkzeugen der materialistischen Gesellschaftstheorie arbeitet und radikale Religionskritik betreibt. Diese darf nicht gegen einen reaktionären Kulturalismus eingetauscht werden.
Von
Wer den Propheten Mohammed pädophil nennt, kann bestraft werden. Das entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Religionskritiker sehen die Redefreiheit bedroht.
Von
Im vergangenen Jahr veröffentlichte Nedjib Sidi Moussa unter dem Titel »La Fabrique du Musulman« (»Die Muslimfabrik«) einen Essay über die »Konfessionalisierung und Rassifizierung der sozialen Frage«. Der Essay stieß in der radikalen Linken Frankreichs auf große Resonanz. Nedjib Sidi Moussas Blog findet sich unter sinedjib.com.
Long Talk
Von
Die antideutsche Kritik an dem Theologen aus Wittenberg begeht drei große Fehler: Sie überhöht seine religionsgeschichtliche Bedeutung, schwächt damit die Kritik am Protestantismus und kommt nur selten ohne eine Idealisierung des Katholizismus aus.
Von
Vertreter der Amtskirchen kooperieren mit deutschen Moscheen und Islamverbänden, die der Muslimbruderschaft und dem iranischen Mullah-Regime nahestehen.
Von
Gunnar Stange arbeitet am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien. Er ist Mitbegründer des Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam. Er arbeitete zum Thema »Islamistischer Terrorismus vor dem Hintergrund der Demokratisierung in Indonesien«. In seiner Dissertation befasste er sich mit neuen politischen Eliten, Identitätsbildungsprozessen und politischer Transformation in der Post-Konfliktregion Aceh. Mit der »Jungle World« sprach er über den politischen Islam in Indonesien und die Möglichkeit eines neuen Kalifats des »Islamischen Staats«.
Interview
Von
Auf einen reformierten Islam zu hoffen, sei aussichtslos, meinte Felix Riedel in dieser Zeitung. Er sieht den Reformislam in Konkurrenz zum nichtreligiösen Humanismus und macht damit einen falschen Gegensatz auf. Eine Erwiderung.
Von
Als Sprecherin der britischen Ex-Muslime kämpft Maryam Namazie für Menschenrechte und Atheismus. Im Zuge der Debatte um die Mohammed-Karikaturen und nach dem Anschlag auf »Charlie Hebdo« verstärkte sie ihr Engagement gegen den politischen Islam. In der Studie »Siding with the Oppressor: The Pro-Islamist Left« beschreibt Namazie die autoritäre Querfront.
Von
Hamed Abdel-Samad hat sowohl an der Islam-Konferenz der Bundesregierung als auch an der Kritischen Islam-Konferenz in Berlin teilgenommen. Der deutsch-ägyptische Politologe kritisiert den Einfluss der Islam-Verbände auf Politik, Justiz und Bildung.
Von