Der Siegeszug der Identitätspolitik hat dazu geführt, dass die anti-israelischen Protestierenden die Kommerzialisierung des US-Unisystems nicht mehr in Frage stellen. Nun droht allerdings eine Konfrontation mit der kapitalistischen Realität. Es gibt Berichte, wonach in der unternehmerischen Einstellungspolitik nun Absolvent:innen weniger renommierter Universitäten bevorzugt werden.
Der Wahlsieg Recep Tayyip Erdoğans zeigte, wie sehr dessen Kontrolle über den Staatsapparat die türkische Opposition geschwächt hat. Die Linke ist weitgehend marginalisiert.
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Die meisten der in Deutschland lebenden Türken, die an der Präsidentschaftswahl teilnahmen, votierten für Recep Tayyip Erdoğan: 67 Prozent bekam er hierzulande und damit mehr als in der Türkei. Die Zukunft des Landes tangiert seine in Deutschland lebenden Wähler allerdings kaum.
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Der diesjährige Nichtgewinn des Meistertitels der Bundesliga ist besonders schwer zu verkraften – ein persönliches Resümee eines Sportjournalisten und BVB-Fans.
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Vom 9. bis 11. Juni feiert die Thüringer Stadt Eisenberg bei Jena ihr Stadtfest, das seit 2019 »Mohrenfest« heißt. Antifaschist:innen protestieren seitdem gegen die Umbenennung. Die »Jungle World« sprach mit Gregor W. (Name geändert) von der Initiative gegen die rassistischen Zustände Eisenberg, die in diesem Jahr eine Protestveranstaltung plant.
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Bundesweit kam es zu Razzien gegen mutmaßliche Unterstützer des »Islamischen Staats«. Die Ermittler vermuten ein Finanzierungsnetzwerk der Terrororganisation.
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Ein zentrales Moment des modernen Antisemitismus ist der Hass auf die abstrakte Seite ökonomischer Prozesse, die in den Juden biologisiert wird. So wird versucht, das Ungreifbare dingfest zu machen. Zur Kritischen Theorie antijüdischer Projektionen, der Persistenz des Antizionismus und der gegenwärtigen Gefahr des islamischen Antisemitismus.
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Trotz des Verbots der angekündigten »Tag X«-Demonstration nach der Urteilsverkündigung im Prozess gegen Lina E. sowie aller weiteren Demonstrationen mit Bezug zum Verfahren gingen am Samstag mehrere Tausend Menschen in Leipzig auf die Straße. Doch auch diese Demonstration endete schnell in einem Polizeikessel.
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Antifaschist:innen und Kriegsgegner:innen werden in Russland mit aller Härte verfolgt. Im ersten Jahr des Kriegs sind dem russischen Bürgerrechtsportal OVD-Info zufolge fast 20.000 Oppositionelle inhaftiert worden. Nun ruft die Petition mit dem Titel »Aufruf zur Solidarität mit verfolgten Antifaschist:innen und Kriegsgegner:innen in Russland« auf der Plattform »Open Petition« zur Solidarität mit verfolgten und unterdrückten progressiven Kräften in Russland auf. Die »Jungle World« sprach mit dem Initiator der Petition, Thomas Hacker.
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