Wenn es eng wird, haut er Charlie raus: Richard Malka, Jurist, Comicautor und Romancier, ist der langjährige Anwalt von Charlie Hebdo und ein ebenso radikaler wie charismatischer
Die deutsche säkulare Islam-Politik wird als erfolgreiche Alternative zum dogmatischen französischen Laizismus angepriesen. Die Integration der Muslime erfolge hier über die Religion, während Frankreich die Religionsausübung behindere, heißt es gelegentlich. Doch diese Auffassung erweist sich als reaktionäre deutsche Ideologie.
Essay
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Gegen die spanische Satirezeitschrift »Mongolia« laufen immer wieder Verfahren wegen Artikel 525 des spanischen Strafgesetzbuchs; dieser belegt Verächtlichmachung von Religion mit Geldstrafen. Darío Adanti, Mitgründer von »Mongolia«, hat mit der »Jungle World« über die Klagen gesprochen.
Interview
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Islamischer Religionsunterricht soll in deutschen Schulen als integrationspolitisches Allheilmittel wirken. Doch die praktische Ausgestaltung sorgt in den zuständigen Bundesländern immer wieder für Konflikte.
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Die Mohammed-Karikaturen der französischen Satirezeitung »Charlie Hebdo« sind zum Symbol der Kunstfreiheit geworden. Chefredakteur Gérard Biard erklärt,
warum er weiterhin lieber Religionskritik übt, statt Tomaten in Südfrankreich zu züchten. Entschieden kritisiert Biard auch die »neuartige Zensur« durch linke Gruppierungen.
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Gary McLelland ist Direktor der in London ansässigen NGO Humanists International, die für die Studie »Humanists at Risk: Action Report 2020« mit 76 Personen aus Pakistan, Philippinen, Kolumbien, Indien, Nigeria, Malaysia, Indonesien und Sri Lanka gesprochen hat. Der Bericht hebt die spezifischen Probleme säkularer Aktivisten in den untersuchten Ländern hervor.
Interview
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Kleine Ursache, große Wirkung: Anfang Mai teilte die tunesische Bloggerin Emna Chargui auf ihrer Facebook-Seite ein offenbar in Frankreich geschaffenes satirisches Posting, das – auch als »Coronasu
Feminismus kann zur Befreiung aller Menschen nur beitragen, wenn er mit den Werkzeugen der materialistischen Gesellschaftstheorie arbeitet und radikale Religionskritik betreibt. Diese darf nicht gegen einen reaktionären Kulturalismus eingetauscht werden.
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Wer den Propheten Mohammed pädophil nennt, kann bestraft werden. Das entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Religionskritiker sehen die Redefreiheit bedroht.
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Im vergangenen Jahr veröffentlichte Nedjib Sidi Moussa unter dem Titel »La Fabrique du Musulman« (»Die Muslimfabrik«) einen Essay über die »Konfessionalisierung und Rassifizierung der sozialen Frage«. Der Essay stieß in der radikalen Linken Frankreichs auf große Resonanz. Nedjib Sidi Moussas Blog findet sich unter sinedjib.com.
Long Talk
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Die antideutsche Kritik an dem Theologen aus Wittenberg begeht drei große Fehler: Sie überhöht seine religionsgeschichtliche Bedeutung, schwächt damit die Kritik am Protestantismus und kommt nur selten ohne eine Idealisierung des Katholizismus aus.
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Vertreter der Amtskirchen kooperieren mit deutschen Moscheen und Islamverbänden, die der Muslimbruderschaft und dem iranischen Mullah-Regime nahestehen.
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Gunnar Stange arbeitet am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien. Er ist Mitbegründer des Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam. Er arbeitete zum Thema »Islamistischer Terrorismus vor dem Hintergrund der Demokratisierung in Indonesien«. In seiner Dissertation befasste er sich mit neuen politischen Eliten, Identitätsbildungsprozessen und politischer Transformation in der Post-Konfliktregion Aceh. Mit der »Jungle World« sprach er über den politischen Islam in Indonesien und die Möglichkeit eines neuen Kalifats des »Islamischen Staats«.
Interview
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Auf einen reformierten Islam zu hoffen, sei aussichtslos, meinte Felix Riedel in dieser Zeitung. Er sieht den Reformislam in Konkurrenz zum nichtreligiösen Humanismus und macht damit einen falschen Gegensatz auf. Eine Erwiderung.
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