Über die Abwehr von Long Covid als sozialpolitische Frage, die Moral der Pandemiepolitik, die Niederlage der instrumentellen Vernunft und die Aufgaben einer humanen Gegenrationalität.
Hintergrund
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In seinem Buch »Die Freiheit, die sie meinen« seziert der Literaturwissenschaftler Sebastian Schuller die »deutsche Corona-Ideologie« und zeigt auf, wie die Covid-19-Pandemie den Neoliberalismus ankratzte – und wie dieser sich davon erholte.
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Über die neue Form des Sozialdarwinismus, verleugnete Gefahren, linke Beteiligung an der Verharmlosung der Pandemie und den Nährboden für Verschwörungstheorien.
Hintergrund
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Was von der Coronaleugner-Bewegung in Nordrhein-Westfalen übriggeblieben ist, zeigt sich offen für übelsten Antisemitismus und für Putin-Anhänger. Das haben am Wochenende Demonstrationen in Köln und Wuppertal verdeutlicht.
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Ein niederländisches Gericht hat es dem Rechtsextremen Thierry Baudet untersagt, die Pandemiepolitik der Regierung mit dem Holocaust gleichzusetzen.
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Das Infektionsgeschehen der Covid-19-Pandemie ist weltweit trotz Abschaffung der Schutzmaßnahmen rückläufig. Weiterhin auf tiefgreifenden Einschränkungen der persönlichen Freiheiten und im öffentlichen Raum zu beharren, ist weder angemessen noch fortschrittlich.
Disko
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In der verschwörungsgläubigen Szene lässt sich Politik kaum vom Business trennen. Kürzlich wurde Michael Ballweg, der Gründer
der ersten »Querdenken«-Gruppe, festgenommen. Ihm werden Betrug und Geldwäsche vorgeworfen, es geht um Hunderttausende Euro.
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Ein deutsches Impfgegnerpaar hat ohne Zustimmung der anderen Elternteile zwei Mädchen nach Paraguay gebracht. Der Fall illustriert ein seit dem vergangenem Jahr verschärftes Problem mit deutschen Zuwanderern in dem südamerikanischen Land.
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Organisierte Rechtsextreme stellen sich in der Schweiz an die Spitze von Demonstrationen gegen Infektionsschutzmaßnahmen. Vorne mit dabei ist die Neonazi-Gruppierung »Junge Tat«.
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»Querdenker« und Rechtsextremisten missbrauchen die Flutkatastrophe, um Propaganda und Geschäfte zu machen. Das Unglück kommt für sie gerade rechtzeitig, denn die Verschwörungserzähler bereiten schon länger eine neue Wendung vor.
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Die Coronakrise hat neue Wörter und Verhaltensmuster hervorgebracht. In einem noch zu schreibenden Lexikon der Pandemie wird auch der Begriff »Doomscrolling« einen Eintrag erhalten. Ist das endlose Konsumieren schlechter Nachrichten einfach nur eine Angewohnheit wie das Essen fettiger Chips? Oder arbeitet es einem faschisierten Weltbild zu?
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Zehntausende Verschwörungsgläubige und Coronaleugner demonstrierten in Leipzig, darunter Hunderte Neonazis. Es kam zu Angriffen auf Polizei und Presse. Umsturzphantasien einten die Teilnehmenden.
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Qanon-Gläubige und Reichsbürger stürmten am Wochenende die Treppen vor dem Reichstagsgebäude. Ihre Ideologie ist längst bei den sich moderat gebenden Anführern und Anhängern von »Querdenken 711« angekommen.
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