Ausgabe #
Einstürzende Neubauten
Das Ende des Wirtschaftsbooms in China und die autoritäre Verhärtung der Parteiherrschaft
Bauruinen statt Wirtschaftsboom. Die chinesische Immobilienblase hat Millionen leerstehender Häuser und riesige Schuldenberge hinterlassen. Nun hat ein Gericht in Hongkong verfügt, dass der bankrotte zweitgrößte Immobilienkonzern Chinas, Evergrande, abgewickelt werden soll. Das chinesische Wachstumsmodell ist in der Krise, sagt der Ökonom Ho-fung Hung im Interview, doch ein anderes sei nicht in Sicht: Für die Kommunistische Partei habe die Sicherung ihrer Macht Vorrang vor riskanten Wirtschaftsreformen. Unterdessen wird die Überwachung an den Universitäten verschärft, während deutsche Konzerne chinesische Elektroautos fürchten.
Im dschungel läuft:
Kommt Brad Pitt? Warum die Frage bei der diesjährigen Berlinale gar keine Rolle spielt und wer von der Gästeliste geflogen ist.