Selbstbewusst gegen Antisemitismus. Der Rabbiner Yehuda Teichtal von der Jüdischen Gemeinde Chabad Berlin bei einer Kundgebung von Fridays for Israel vor der Humboldt-Universität zu Berlin
Inland Jüdische Gemeinden in Deutschland ziehen ein Jahr nach dem 7. Oktober Bilanz

Jungle+ Artikel Die Zäsur

Der 7. Oktober hat tiefe Spuren in der jüdischen Gemeinschaft in Deutsch­­land hinterlassen. Vermehrt wird über Auswanderung nach­gedacht, manche äußern sich aber auch optimistisch. Eine Bestands­­aufnahme.
Walerij Solowej
2023/46 Hotspot Der ehemalige Professor Walerij Solowej gibt wirre Prognosen zu Putins Gesundheit ab

Russischer Märchenerzähler

Drücken die Nachrichten auf das Gemüt, schlägt die Stunde des Internet-Kommentatoren Walerij Solowej. Sein beruhigender Tonfall, oft begleitet von einem süffisanten Lächeln, hebt fast automatisch die Stimmung. Obendrein traut er sich auszusprechen, was viele gerne hören. Seit Jahren prognostiziert er Wladimir Putins Abgang als russischer Präsident und gibt als Insider-Informationen aus dem Kreml deklarierte Behauptungen zum Besten.
Meloni geht alleine auf einem roten Teppich
2023/46 Ausland Die geplante Verfassungsreform der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sorgt für Irritationen

Melonis Reform

In Italien hat die extrem rechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni mit einem Vorschlag für eine Verfassungsreform für Irritationen gesorgt. Die Opposition warnt vor zu viel Macht der Exekutive.
SS-Standarten­führer Walter Rauff (rechts, 1945)
2023/46 dschungel Was zwei Agentenmorde im München der fünfziger Jahre mit milden Strafurteilen für NS-Verbrechen verbindet

Jungle+ Artikel Massenmörder als Gehilfen

Der Badewannen-Fall, der Mord an Bandera und die Milde gegenüber Nazi-Verbrechen. Bogdan Staschinski verübte im Auftrag der Sowjetunion zwei spektakuläre Morde im München der fünfziger Jahre. Am 19. Oktober 1962 wurde er wegen der Attentate auf Stepan Bandera und Lew Rebet in Karlsruhe zu einer Gesamtstrafe von lediglich acht Jahren ­verurteilt, da seine Tat nur als Beihilfe eingestuft wurde. Das Verfahren hatte große Bedeutung für die in den sechziger Jahren beginnenden westdeutschen NS-Prozesse. Schätzungen zufolge wurden 90 Prozent aller wegen Beteiligung an NS-Verbrechen Belangten als bloße Gehilfen verurteilt.
Mit Bier: Mülheim Asozial
2023/46 dschungel Mülheim Asozial gehen, Pogendroblem kommen

Pöbeln und Kotzen

Die Kölner Punker von Mülheim Asozial sind unter dem Motto »Always Say Hello Never Goodbye« auf Abschiedstournee. Aber man muss keine Angst haben, dass der Radau aufhört: Mit der Band Pogendroblem rückt die nächste Generation nach.
Einer der Teilnehmer haelt ein Schild auf dem steht: "Stoppt den Genozid in Gaza".
2023/46 Wissenschaft Ein offener Brief von Wissenschaftlern lehnt staatlichen Schutz gegen Antisemitismus ab

Die Freiheit der Barbarei

Ein offener Brief von Wissenschaftlern will zum israelisch-palästinensischen Konflikt Stellung nehmen, kritisiert aber vor allem Rassismus bei der deutschen Polizei und der Regierung. Die daraus abgeleitete Forderung der Abschaffung staatlicher Strukturen würde dazu führen, Juden und Jüdinnen schutzlos dem Antisemitismus auszuliefern.