Die US-Politologin Jodi Dean hat in einem Text bekundet, vom Hamas-Massaker am 7. Oktober »berauscht« gewesen zu sein. Deshalb darf sie vorläufig nicht mehr an ihrer Hochschule lehren. Im selben Text hatte sie auch Judith Butler auf groteske Weise kritisiert – diese wiederum nahm das Dean nicht krumm.
Deutsche Politiker haben die hiesigen Islamverbände aufgefordert, sich von der Hamas zu distanzieren, doch die üben sich in relativierender Äquidistanz. Sie haben die Erfahrung gemacht, dass dies in Deutschland ausreicht, um die eigene Position als politischer Ansprechpartner nicht zu gefährden.
Kommentar
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Bei einer bundesweiten Razzia gegen einen Rechtsrock-Ring wurden knapp 240.000 Euro beschlagnahmt. Die Kundschaft ist zwar inzwischen in die Jahre gekommen, doch Nazi-Rock ist immer noch wichtig für die Finanzierung der Szene.
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Wirtschaftsminister Robert Habeck sorgt sich um die deutsche Industrie. Seine kürzlich vorgelegte Industriestrategie enthält unter zahlreichen unternehmerfreundlichen Forderungen auch den Vorschlag, energieintensive Konzerne staatlich zu subventionieren.
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Die Hoffnung, dass die Demokratie wieder gestärkt wird, ist nach dem Wahlsieg der Opposition in Polen groß. Aber eine Garantie für progressive Politik ist dieser noch lange nicht.
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In Dagestan versuchte ein aufgebrachter Mob, Passagiere eines Flugzeugs aus Israel anzugreifen. Auch in anderen Teilen des Nordkaukasus gab es antisemitische Übergriffe. Aufgerufen zu derartigen Protesten wurde bei Telegram. Russlands Präsident sieht die Drahtzieher hinter dem Aufruhr in den USA und der Ukraine.
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Einige internationale Klimaschutzgruppen sind zwar bereits zuvor mit israelfeindlichen Positionen aufgefallen, seit dem Terrorangriff der Hamas scheint die sogenannte Palästina-Solidarität jedoch zu ihrem zweiten Betätigungsfeld zu geraten.
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Am Samstag demonstrierte eine wild gemischte Menge in Berlin gegen die vermeintliche Unterdrückung palästinensischer Meinungen. Kritik an der Hamas war nicht erwünscht.
Raucherecke
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Konflikte, in die Israel involviert war, haben immer schon zu einem Anstieg antisemitischer Vorfälle auf deutschen Straßen geführt; so auch seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober. Eine unvollständige Chronologie soll veranschaulichen, wie häufig vermeintliche »Israelkritik« in antisemitisches Gebaren umschlägt und die Sicherheit von Jüdinnen und Juden konkret gefährdet.
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Der türkische Präsident Erdoğan bezeichnet die Hamas als Freiheitskämpfer und droht Israel und dem Westen. Das trifft in der Türkei auf breite Unterstützung, doch viele bezeichnen die Regierungspolitik auch als heuchlerisch.
Reportage
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