Beiträge zu Geflüchtete

Geflüchtete aus der Ukraine stehen vor dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg in Berlin
2022/12 Inland Die Versorgung der Geflüchteten aus der Ukraine überfordert die Sozialämter in Berlin

Flucht in den Behördendschungel

Mehr als 200 000 Menschen sind bislang aus der Ukraine nach Deutschland geflohen. Während die Sozialämter in Berlin es derzeit kaum schaffen, die Unterstützungsanträge der Geflüchteten zu ­bearbeiten, ist immer noch offen, ob und wie die Geflüchteten auf die Bundesländer verteilt werden sollen.
 Am Bahnhof von Subotica nahe der ungarischen Grenze warten Geflüchtete auf ihre Chance zum Grenzübertritt nach Ungarn
2022/07 Reportage Von Serbien aus versuchen ­Geflüchtete, die immer stärker überwachten EU-Grenzen zu überwinden

Wer Schutz sucht, findet Grenzen

In Serbien harren weiterhin zahlreiche Geflüchtete aus, die versuchen, über die Grenzen zu Kroatien und Ungarn in die Europäische Union zu gelangen. Die Grenzanlagen werden derweil immer besser abgesichert, unter anderem mit Drohnen- und Sensorsystemen.
2020/12 Thema Die Türkei will das Flüchtlings­abkommen mit der EU neu verhandeln

Spielbälle im Mittelmeer

Tausende Flüchtlinge kamen im März an die türkisch-griechische Grenze, nachdem der türkische Präsident Erdoğan diese für geöffnet erklärt hatte. Griechenland setzte daraufhin das Asylrecht aus. Es ist zweifelhaft, ob der Flüchtlingspakt der Europäischen Union mit der Türkei unter diesen Umständen noch Bestand haben kann.
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2020/12 Thema Einige deutsche Städte und ­Kommunen wollen mehr Geflüchtete aufnehmen

Land in Sicht

Die Bundesregierung möchte bis zu 1 500 minderjährige Geflüchtete, die sich derzeit in Griechenland aufhalten, unter Beteiligung weiterer EU-Staaten aufnehmen. Einigen deutschen Kommunen, die sich in den vergangenen Jahren zu »Sicheren Häfen« erklärt haben, reicht das nicht. Sie bieten an, mehr Menschen aufzunehmen. Ob das rechtlich möglich ist, ist umstritten.
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2017/32 Reportage Der Frankfurter Verein »Rainbow Refugees« unterstützt geflüchtete LGBT

Schutz unter dem Regenbogen

In ihren Herkunftsländern erwartet sie nicht selten der Tod. Aber auch in Deutschland werden geflüchtete Homosexuelle und Transgender oft bedroht. Der Frankfurter Verein Rainbow Refugees unterstützt Betroffene bundesweit. Dabei geht es nicht nur um Hilfe bei laufenden Asylverfahren, sondern auch um den Aufbau von Netzwerken. Die Geflüchteten sollen erfahren, dass sie akzeptiert werden, wie sie sind.
Eine Frau zerreißt symbolisch das Asylbewerberleistungsgesetz
2024/21 Small Talk Lea Hehnen, Flüchtlingsrat München, im Gespräch über Arbeitspflicht für Asylbewerber

»Es wäre sinnvoll, die Arbeitsverbote für Geflüchtete aufzuheben«

Im April stellte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) einen Leitfaden vor, der Kommunen dazu anhalten sollte, mehr Asyl­bewerber:innen zu gemeinnütziger Arbeit zu verpflichten. Nach Angaben seines Ministeriums gehen in Bayern derzeit rund 3.500 Asyl­bewerber:in­nen einer sogenannten Arbeitsgelegenheit nach – kleine Jobs bei staatlichen oder gemeinnützigen Trägern, die auf Stundenbasis erledigt werden, etwa in kommunalen Bauhöfen, Pflegeheimen oder einer Flüchtlingsunterkunft. »Da geht aber noch mehr«, ließ sich Herrmann zitieren. Der Münchner Flüchtlingsrat e. V. kritisierte den Leitfaden scharf. Die »Jungle World« sprach mit Lea Hehnen vom Flüchtlingsrat.