Ausgabe #
Unter keinem Dach
Die neue Wohnungslosigkeit
Wohnen ist Luxus. Aber nicht nur horrende Mieten und immer knapper werdender bezahlbarer Wohnraum sorgen für die steigende Anzahl obdachloser Menschen in Deutschland. Mehr als zwei Drittel der Wohnungslosen leiden unter psychischen Erkrankungen. Mit repressiven Maßnahmen wie dem Verbot von »aggressivem Betteln« in München und Räumungen in Hamburg und Berlin ist diesen Menschen nicht geholfen. Dass man auch anders mit Obdachlosigkeit umgehen kann, zeigt ein Projekt in Skid Row, der größten Obdachlosengemeinde der USA.
Im dschungel läuft:
Tolle Trolle. Die Mumins sprengten schon in den fünfziger Jahren Körpernormen und Geschlecherrollen.
Thema
Marie FrankJosef Bäuml im Gespräch über Wohnungslosigkeit und psychische Erkrankungen
Obdachlose in Los Angeles werden zu Künstlern
Inland
Anke SchwarzerErinnerung an den Anschlag auf ein Flüchtlingswohnheim in Hamburg von 1980
michael jäneckeIsrael-Solidarität ist bei einigen Gewerkschaften in Europa nicht erwünscht
Reportage
Ausland
Seite 16
Christian RollmannDie linke Kritik an den Schuldenzahlungen Argentiniens
Disko
Sarah DiehlIn der Debatte um Leihmutterschaft kommt die weibliche Selbstbestimmung zu kurz
Antifa
dschungel
Jonas EngelmannDas Surreale in den Geschichten der Comicfiguren »Mumins«
Ute WeinmannSo gehn die Deutschen, Teil 2: In Russland lehren die Deutschen Vergangenheitsbewältigung
Krautrock in Los Angeles beim Radiokollektiv Dublab