Artikel über Antisemitismus

Inland Berliner Linke solidarisieren sich mit antisemitischen Terrorgruppen

Hausbesetzer zeigen Flagge

Ein linkes Hausprojekt in Berlin lud zu einer Veranstaltung mit einer Gruppe ein, die als Vorfeldorganisation der Volksfront für die Befreiung Palästinas gilt (PFLP). Zudem hängt ein Transparent an der Häuserfassade, auf dem sie ihre Solidarität zu einer Brigade bekunden, die vom Islamischen Jihad (PIJ) initiiert wurde. Kommentar Von mehr...
Small Talk Felix Balandat von Rias Bayern über das Projekt »Schiefheilungen«

»Antisemitismus erfüllt eine psychische Funktion«

Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (Rias) Bayern hat einen Podcast über »aktuelle Erscheinungsformen des Antisemitismus« ins Leben gerufen. Die Jungle World sprach mit Felix Balandat über das Projekt »Schiefheilungen«. Small Talk Von mehr...
Ein Saal voller Polizistinnen und Polizisten
Inland Erneut wurden Chats bekannt, in denen Polizisten antisemitische Inhalte geteilt haben

Eine unvollständige Chronologie von Einzelfällen

Immer wieder werden Chatgruppen bekannt, in denen Polizisten antisemitische und rassistische Inhalte teilen. In einigen Fällen waren die Beschuldigten gar zuständig für den Schutz jüdischer Einrichtungen. An Maßnahmen gegen Antisemitismus in der Polizei mangelt es jedoch. Von mehr...
Documenta 15
Inland Der Abschlussbericht über die Documenta 15 liegt vor

Abrechnung mit der Echokammer

Das Gremium zur fachwissenschaftlichen Begleitung der jüngsten Documenta hat in seinem Abschlussbericht den Antisemitismus auf der Kunstschau präzise analysiert. Doch ob der Bericht tatsächlich Konsequenzen nach sich ziehen wird, ist fraglich. Von mehr...
Small Talk Das Bündnis gegen Antisemitismus in Dresden und Ostsachsen über die Einstellung eines Strafverfahrens

»Das war lange eine Art Doktrin der Stadt selbst«

Am 21. März 2022 erstattete das Bündnis gegen Antisemitismus in Dresden und Ostsachsen Anzeige wegen eines Transparents mit der Aufschrift »Ihr nennt es Befreiung. Wir nennen es Massenmord. Bombenholocaust Dresden«. Das Transparent war am 13. Februar beim alljährlichen Aufmarsch von Neonazis anlässlich der Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg gezeigt worden. Ende 2022 stellte die Staatsanwaltschaft Dresden die Ermittlungen ein. Die unbekannten Beschuldigten hätten sich mit dem Transparent nicht zu den Verbrechen der Nationalsozialisten an den Juden geäußert, ­somit liege keine Verharmlosung des Mords an den europäischen Juden vor. Am 24. Januar legte das Bündnis Beschwerde bei der ­Generalstaatsanwaltschaft Dresden ein. Die Jungle World sprach mit Tim Hexamer und Kevin Holweg, zwei Vertretern des Bünd­nisses. Small Talk Von mehr...
Prinz August Wilhelm von Preußen
Geschichte Der deutsche Adel kann auf eine lange Geschichte des Rechtsextremismus zurückblicken

Blaublütige Republikfeinde

Die Umsturzpläne des Rechtsextremen Heinrich XIII. Prinz Reuß wirken wie ein absurdes Operettenstück. Doch seine Festnahme wirft ein Schlaglicht auf die historische Verbindung des deutschen Adels mit Demokratiefeindlichkeit und Rechtsextremismus. Von mehr...
Berlin, Schönhauser Straße um 1920
dschungel Vor 100 Jahren erschien »Geschichte und Klassenbewusstsein« von Georg Lukács

Fetisch Antisemitismus

Gleich zwei neue Studien des Historikers Mario Keßler beschäftigen sich mit den Positionen der euro­päischen Arbeiterbewegung und linker Intellektueller zum Antisemitismus. Von mehr...
HFBK
Inland Das Symposium zur Documenta fifteen an der Hamburger HFBK

Statt Kritik gibt’s ein Symposium

Zwei Tage lang wurde vergangene Woche an der Kunstuniversität HFBK in Hamburg über die Documenta fifteen diskutiert. Eine klare Kritik an dem dort als Kunst präsentierten Antisemitismus gab es vor allem aus dem Publikum, sonst wurde eher um den heißen Brei herumgeredet. Von mehr...
Heuschrecke
Inland Gesundheitsminister Lauterbach will die »Heuschrecken« aus deutschen Arztpraxen vertreiben

Die SPD und die Heuschrecken

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will Großinvestoren aus deutschen Arztpraxen vertreiben. Er spricht von »Heuschrecken« mit »absoluter Profitgier«. Kommentar Von mehr...
Léon Poliakov
dschungel Auszug aus dem Buch „Von Moskau nach Beirut“

Von Moskau nach Beirut

In seinem 1983 veröffentlichten Aufsatz »De Moscou à Beyrouth. Essai sur la désinformation« beschreibt der französische Historiker Léon Poliakov den gesellschaftlichen Wandel, der zu einer immer offeneren und aggressiveren Agitation gegen Israel geführt hat. Er zeigt, wie sich die voreingenommene Ablehnung des Judenstaats als neue Aus­drucksform des antijüdischen Ressentiments etabliert hat und in der Gleichsetzung Israels mit dem »Dritten Reich« mündet. Sein Augenmerk gilt dabei dem Antisemitismus »von links«, vor dem Jean-Paul Sartre bereits 1953 gewarnt hatte. Auszug aus dem Buch »Von Moskau nach Beirut. Essay über die Desinformation«, das jetzt erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt. Imprint Von mehr...
geschändeter jüdischer Friedhof in Freudental
Inland Die Antisemitismusstrategie des Bundes

Gegen den deutschen Höchststand

Die Bundesregierung hat ein Strategiepapier für den immer dringlicher werdenden Kampf gegen Antisemitismus veröffentlicht. Es ist konkret und ambitioniert, muss sich aber erst in der Praxis beweisen. Kommentar Von mehr...
Plakat für Dave Chapelle am Broadway
dschungel Was hinter dem Gerede vom "neuen amerikanischen Antisemitismus" steckt

Die böse Brut aus dem Schmelztiegel

Von Kanye West bis Dave Chappelle: Die jüngsten antisemitischen Äußerungen von US-Unterhaltungskünstlern werden als Symptom eines neuen amerikanischen Judenhasses gedeutet. Dabei wird Antisemitismus auf gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit reduziert. Von mehr...
Nick Fuentes
Antifa Der Faschist Nick Fuentes besuchte gemeinsam mit Kanye West Donald Trump

Jung, rechts, antisemitisch

Donald Trump hat sich mit einem der offensten Rassisten und Antisemiten der US-amerikanischen Rechten getroffen, dem 24jährigen Online-Streamer Nick Fuentes. Von mehr...
Kanye West
Hotspot Der Rapper Kanye West ist bei offener Hitler-Verehrung angekommen

Antisemitische Tiraden

Wie schafft man es, den bekannten Verschwörungstheoretiker Alex Jones als einen vergleichsweise geradezu vernünftigen und besonnenen Zeitgenossen aus­sehen zu lassen?

Porträt Von mehr...
Shlomo Lewin
Inland Der Mord an Shlomo Lewin und Frida Poeschke vor 42 Jahren

Der verdrängte Judenmord

Der Mord an Shlomo Lewin und Frida Poeschke vor 42 Jahren spielte für die Wahrnehmung rechter Gewalt in Deutschland lange keine Rolle. Nun erinnert erstmals ein leitender Mitarbeiter des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung mit einem Buch an das Verbrechen. Von mehr...