Wie im Historikerstreit der Achtziger wird bei den jüngsten Demonstrationen gegen Israel die Singularität der Shoah in Frage gestellt. Selbst Demonstranten aus dem islamistischen Milieu weisen Antisemitismus von sich und gerieren sich als Kritiker des Zionismus und Kolonialismus. Diese Strategie kennt man schon von Linken.
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Im April erschien eine Compilation des Techno-Kollektivs Al Gharib mit dem Titel »Palestine«, darauf versammelt sind allerlei teilweise rabiat antizionistische Musiker. Von Anastasia Tikhomirova
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In den vergangenen Wochen haben Tausende in deutschen Städten gegen Israel demonstriert. Die meisten Demonstrierenden haben die Eskalation im Konflikt zwischen dem jüdischen Staat und den Palästinensern als Vorwand genutzt, um sich antisemitisch zu äußern.
Interview
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Wissenschaftler und Kulturschaffende, die sogenannte Israelkritik propagieren, haben kaum ein kritisches Wort über die jüngsten antisemitischen Ausschreitungen in Deutschland verloren.
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Vor allem in arabischen Staaten gab es in den vergangenen Tagen kaum große antiisraelische Proteste – in erster Linie weil viele den Iran als Gegner sehen.
Kommentar
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Die Uno genießt in Israel keinen guten Ruf. 2019 gaben 65 Prozent aller Israelis in einer repräsentativen Umfrage an, ein sehr negatives Bild der Vereinten Nationen zu haben.
Nach den antiisraelischen Demonstrationen der vergangenen Wochen wird mal wieder über »importierten Antisemitismus« debattiert. Statt zur Bekämpfung des israelbezogenen Antisemitismus taugt dieser Begriff für die rechtspopulistische Stimmungsmache.
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Wie befürchtet fanden am vergangenen Wochenende zahlreiche antisemitische Demonstrationen in deutschen Städten statt. Israelfahnen brannten, es kam zu Ausschreitungen. In vielen Städten gab es aber auch Kundgebungen gegen Antisemitismus und für die Solidarität mit Israel.
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Wenn es auf dem Tempelberg in Jerusalem zu Ausschreitungen von Palästinensern gegen israelische Sicherheitskräfte und Steinwürfen auf Juden kommt, die Hamas israelische Städte mit Raketen beschießt
Seit langem fordern Studierende der Freien Universität Berlin, den Henry-Ford-Bau, das zentrale Vorlesungsgebäude der Universität, umzubenennen. Ford, der als Erfinder der Fließbandproduktion gilt, war bekennender Antisemit – das Präsidium der FU behauptet aber, das Gebäude sei nach dessen in dieser Beziehung unbelastetem Enkel Henry Ford II benannt.
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Das Berliner 1.-Mai-Bündnis will sich für migrantische Kämpfe öffnen. Gestärkt werden dadurch aber auch antizionististische und antisemitische Positionen.
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Pavel Brunssen hat ein Buch über die Ressentiments gegen den Fußballverein RB Leipzig geschrieben, die antisemitisches Gebaren ermöglichen, ohne von Juden reden zu müssen.
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