Das amerikanische Jahrhundert ist vorbei. Was aber waren und sind die USA? Der Osteuropahistoriker Karl Schlögel besichtigt die Vereinigten Staaten – mit einem speziellen Blick für die Beherrschung von Raum und Zeit.
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Wie schon in Emma Clines gefeiertem Debütroman »The Girls« geht es auch in ihrem nun erschienenem zweiten Roman »Die Einladung« um Abhängigkeit, Berechnung und Manipulation in einer asymmetrischen Beziehungskonstellation.
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Der Journalist Jake Wallis Simons stellt in seinem neuen Buch den Begriff der »Israelphobie« vor, den er als Ergänzung zum Antisemitismus und Antizionismus verstanden wissen will. Doch auch unabhängig von der Frage, ob es die neue Begrifflichkeit wirklich braucht, liefert Simons’ Buch eine radikale Kritik am Antisemitismus der Progressiven.
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Fast 40 Jahre nach der Erstübersetzung erscheint der autobiographische Roman »Gebranntes Kind sucht das Feuer« der 2012 verstorbenen schwedisch-israelischen Journalistin und Schriftstellerin Cordelia Edvardson in einer neuen Übersetzung.
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Montserrat Roigs Großstadtroman »Die Frauen vom Café Nuria«, der 1971 auf Katalanisch veröffentlicht wurde, ist jetzt erstmals auf Deutsch erschienen. Er bildet den Auftakt der »Barcelona-Trilogie«, mit der Roig berühmt geworden ist. Die Verbindung von Familiensaga und Feminismus ist gekonnt, aber auch problematisch.
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Bora Chung bedient sich in ihren unter dem Titel »Der Fluch des Hasen« veröffentlichten Geschichten munter am internationalen Märchenschatz, immer wieder findet sich Vertrautes, Anlehnungen an Grimms Märchen, an Hans Christian Andersen, »Tausendundeine Nacht«, und immer wieder fallen wir aus allen Wolken, weil es doch ganz anders ausgeht als erwartet.
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Erst im Dienste des Kommunismus, dann faschistischer Propagandist: Das Leben des deutsch-italienischen Schriftstellers und Dramaturgen Felix Gasbarra wird durch die Vatersuche seines unehelichen Sohnes Gabriel Heim rekonstruiert.
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Frühkindliche Pädagogik, Cliquenbildung verhindern, bei Hetzereien eingreifen: In seinem Vortrag »Zur Bekämpfung des Antisemitismus heute« zeigte sich Theodor W. Adorno 1962 von seiner pragmatischen Seite.
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Vom Faustkeil zum KI-Roboter: Anhand von Graphiken, Karten, Tabellen und Zeittafeln sowie aktuellen Zahlen und Forschungsergebnissen schildert eine Mammutmonographie die globale Geschichte der menschlichen Arbeit von ihren Anfängen bis heute – und erwägt, wie Arbeit in Zukunft vernünftig und menschenwürdig gestaltet werden müsste.
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In ihrem Debütroman »Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht« malt Julia Jost ein soziales Wimmelbild vor den Karawanken, mit dem sie sich in eine Reihe mit Josef Winkler und Elfriede Jelinek stellt.
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Die 2003 verstorbene französische lesbische Feministin Monique Wittig wurde in Deutschland kaum rezipiert. Heutzutage wird sie vor allem von der Queer Theory vereinnahmt; ein neu erschienener Band von Wittig zeigt allerdings auf, dass dieses Unterfangen gar nicht so leicht ist.
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Der seit etwa 100 Jahren existierende, gegen die Moderne gerichtete Traditionalismus wird immer wichtiger in der Neuen Rechten. Der britische Historiker Mark Sedgwick hat kürzlich mit »Traditionalism. The Radical Project for Restoring Sacred Order« ein Buch vorgestellt, das den Traditionalismus vor allem als Philosophie zu verstehen versucht.
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Susanne Stephan untersucht in ihrer Studie »Der Held und seine Heizung« die energetischen Diskurse in fiktionalen Texten der europäischen und amerikanischen Literatur. Von Mary Shelley und Jane Austen über Henry Thoreau und J. K. Rowling bis zu Greta Thunberg gibt es in dem Buch erstaunliche Informationen und hübsche Anekdoten.
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In seinem neuen Buch »Gott spricht Jiddisch« begibt sich der Autor und Theatermacher Tuvia Tenenbom auf eine Reise in die Welt der »Gottesfürchtigen« des Jerusalemer Stadtteils Mea Shearim.
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Sorgfältig zusammengesetzte Collagen aus Zitaten, Beobachtungen, Erinnerungen an die eigene Biographie und Familiengeschichte: Ilija Matusko legt mit »Verdunstung in der Randzone« seinen autobiographischen Debütroman vor.
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