Vertrieben von den eskalierenden Kämpfen. Flüchtlinge aus al-Fashir im Lager Adré im Tschad, 18. Juni
Ausland Im sudanesischen Nord-Darfur konzentriert sich der Bürgerkrieg auf die ­Provinzhauptstadt al-Fashir

Schlacht um Darfur

Im Sudan hat die paramilitärische Armee der Rapid Support Forces nach monatelanger Belagerung al-Fashir angegriffen, die einzige Großstadt in der Region Darfur, die noch nicht unter ihrer Kontrolle steht. Der Krieg rivalisierender Generäle hat Vertreibung und Hunger Hunderttausender verursacht.
Die Organisation Haver Srbija veranstaltet unter anderem Kurse und Workshops
2024/08 Interview Sonja Viličić, Haver Srbija, im Gespräch über jüdisches Leben in Serbien

»Die jüdischen Gemeinden kämpfen um ihr Überleben«

Seit dem terroristischen Überfall der Hamas auf Israel steigt auch in Serbien die Zahl judenfeindlicher Vorfälle, obwohl Antisemitismus dort bisher eher wenig verbreitet war. Ein Gespräch mit Sonja Viličić, der Geschäftsführerin der Organisation Haver Srbija, über Juden­verfolgung und jüdisches Leben in Serbien.
Adornosche Utopie. Auf dem Wasser liegen und friedlich in den Himmel schauen
2024/08 Disko Gesellschaftlicher Fortschritt und Wirtschaftswachstum lassen sich entkoppeln

Ein Unterschied der Art

Den kapitalistischen Wachstumszwang und seine Auswirkungen auf die Umwelt zu kritisieren, ist nicht neu oder von sich aus links. Es macht einen entscheidenden Unterschied, ob man sich bei der Produktion an den tatsächlichen menschlichen Bedürfnissen orientiert oder aus völkischer oder esoterischer Ideologie heraus die Moderne an sich ablehnt.
Protest in Nepal. Angehörige und Kriegsrückkehrer demonstrieren vor der russischen Botschaft. Kathmandu, 6. Februar
2024/08 Thema Rajneesh Bhandari, Journalist, im Gespräch über nepalesische Söldner in der russischen Armee

Jungle+ Artikel »Die Söldner wollen unbedingt zurückkehren«

Die russische Armeeführung schickt schlecht ausgebildete nepalesische Söldner in den Krieg gegen die Ukraine. Sie wurden mit guten Gehältern und der Aussicht auf eine russische Staatsbürgerschaft gelockt, waren sich aber nicht im Klaren darüber, dass sie gleich an die vorderste Front geschickt würden. Die »Jungle World« sprach mit dem Journalisten Rajneesh Bhandari über Situation der Söldner.
Illustration zu »Liebesmühe«
2024/08 dschungel Auszug aus dem Buch »Liebesmühe« über eine Frau mit Wochenbettdepression

Jungle+ Artikel Liebesmühe

Bis zu 20 Prozent der Mütter erleben nach der Geburt ihres Kindes eine sogenannte Wochenbettdepression, die mit Traurigkeit, Panik und ambivalenten Gefühlen gegenüber dem Kind einhergehen kann. Die Kulturwissenschaftlerin und Autorin Christina Wessely widmet sich in ihrem Buch »Liebesmühe« diesem Phänomen in literarisch-essayistischer Weise. Im Kapitel »Zauber des Anfangs« beschreibt sie die Tage und Wochen direkt nach der Geburt, die geprägt sind von Unsicherheit und dem Verlust des zuvor geführten Lebens.