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Tanz für den Emir
Katar, die Wanderarbeiter und das internationale Fußballgeschäft
Blut und Spiele. Migranten aus Südasien bauten unter sklavereiähnlichen Bedingungen die Stadien für die WM in Katar – Tausende starben. Der nepalesische Wanderarbeiter Krishna Shestra spricht im Interview über klandestine Gewerkschaftsarbeit in einem Land ohne Meinungs- und Pressefreiheit. Während die Fifa die Vergabe der WM an den wichtigen Energieexporteur und Großinvestor im europäischen Fußballgeschäft als Förderung der Menschenrechte verkauft, nutzt Katar die WM als Imageprojekt.
Im dschungel läuft:
Partisanin des Feminismus. Die Wiener Ausstellung »Works of Heart 1974–2022« zeigt, wie eng Emanzipation, Politik und Geschichte im Werk von Sanja Iveković zusammengehören.