In der westdeutschen radikalen Linken entstand nach der Nelkenrevolution im April 1974 eine Solidaritätsbewegung mit dem Aufbruch in Portugal. Der endete im November 1975 abrupt.
Jedes Jahr am 25. April feiert Italien den Sieg der Partisanen und der Alliierten über Mussolinis Faschisten und die deutschen Besatzer. Die postfaschistische Regierung von Ministerpräsidentin Meloni will das Gedenken umdeuten.
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Benjamin von Stuckrad-Barres »Noch wach?« wird als Enthüllungsbuch über den Springer-Konzern gefeiert. Darin seziert er neben Machtmissbrauch und sexuellen Übergriffen auch die Schwafelsprache der Medienmänner. Aber lässt sich der Autor am Ende für einen Mut auf die Schulter klopfen, den eigentlich ganz andere aufbringen mussten?
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Bei Lieferando wird gestreikt, die Lieferfahrer:innen fordern einen Tarifvertrag. Haben sie Erfolg, könnte das ein Durchbruch für die Angestellten in der Branche werden. Ehemalige Gorillas-Fahrer:innen, die wegen eines wilden Streiks ihre Stelle verloren hatten, steckten unterdessen vor Gericht erneut eine Niederlage ein.
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John Cale, einst Gründungsmitglied von The Velvet Underground, ist mittlerweile 81. Für sein 17. Studioalbum hat der Waliser mit einer ganzen Reihe junger Produzentinnen und Produzenten zusammengearbeitet.
Platte Buch
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In Nepals Hauptstadt Kathmandu ringen viele Menschen mit ökologischen Problemen und stark gestiegenen Kosten. Ein Besuch in einer besonderen Schule zeigt, wie sich einige auch für die Umwelt einsetzen.
Reportage
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Der Rechtsextremismus-Experte Shane Burley spricht im Interview mit der »Jungle World« über den Judenhass der amerikanischen Mainstream-Rechten, warum dabei sogar Juden mitmachen und wie bessere Gegenstrategien aussehen könnten.
Interview
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Die meisten Verdächtigen des als »Katargate« bekannt gewordenen Korruptionsskandals in der sozialdemokratischen Fraktion im EU-Parlament sind aus der belgischen Untersuchungshaft entlassen worden. Das EU-Parlament plant strengere Maßnahmen gegen Korruption.
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2003 löste Tove Soiland den sogenannten Gender-Streit aus, nun sind einige ihrer Texte in einem Sammelband erschienen. Ausgehend von Jaques Lacan und Luce Irigaray kritisiert sie darin das Geschlechterverhältnis, ohne bei Fragen nach Repräsentation stehenzubleiben.
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Kämpfe um radikale Arbeitszeitverkürzung müssen endlich mit solchen um Klimaschutz und um Vergesellschaftung zentraler Ressourcen verbunden werden.
Kommentar
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Immer wieder wird über »muslimischen«, »arabischen« und »migrantischen« Antisemitismus debattiert. Was diese Begriffe genau bedeuten, ist dabei häufig unklar. Der Mediendienst Integration veröffentlichte vergangene Woche die Broschüre »Antisemitismus unter Menschen mit Migrationshintergrund und Muslim*innen«, in der die wichtigsten Studien zum Thema ausgewertet werden. Die Jungle World sprach mit der verantwortlichen Autorin, Sina Arnold von der TU Berlin.
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