Solidarischer Generalstreik. Massenproteste für die Geiseln in Tel Aviv, 2. September
Thema Der Dachverband der Gewerkschaften in Israel hat mit einem Generalstreik die Opposition gestärkt

Jungle+ Artikel Alte Gewerkschaft, neue Hoffnung

Der Dachverband der Gewerkschaften in Israel rief zu einem mehrstündigen Generalstreik Anfang September auf und hat so die ­oppositionelle Bewegung gegen den Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu gestärkt. Damit erinnerte er auch an die wichtige Rolle, die er beim Aufbau des jüdischen Staates hatte.
Graffiti am Rande einer antiisraelischen Demonstration im spanischen Pamplona, 18. Mai
2024/21 Thema Immer mehr israelische W­issenschaftler sehen sich international Boykotten ausgesetzt

Uni ohne Israelis

Seit Jahren fordert die BDS-Bewegung einen internationalen Boykott gegen israelische Universitäten – in den vergangenen Monaten mit wachsendem Erfolg: Universitäten in mehreren Ländern beenden Partnerschaften und israelische Wissenschaftler berichten, dass selbst langjährige Kollegen sich von ihnen abwenden.
Blumen für den Ministerpräsidenten. Anhänger Ficos vor dem Universitätskrankenhaus F. D. Roosevelt in Banská Bystrica, 18. Mai
2024/21 Ausland Das Attentat auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico und seine politischen Folgen

Jungle+ Artikel Tat und Täter

Ein Attentat auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico macht die durch ihn und seine Regierungspolitik aufgeheizte Stimmung im Land deutlich.
Von der Demonstrationsfreiheit gedeckt. Gegenprotest vor dem Landgericht Halle (Saale) am Dienstag vergangener Woche
2024/21 Inland Die AfD hat zweimal vor Gericht ­verloren

Höckes Allerweltssatz

Vor Gericht läuft es nicht gut für die AfD: Björn Höcke wurde zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er eine SA-Parole verwendet hat, und die AfD darf vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft werden. In Thüringen schadet ihr das nicht.
Erst Interview mit Thomas Gottschalk, dann auf die Bühne. Klaus Nomi bei einem Auftritt in der Fernsehsendung »Na sowas!«, 1982
2024/20 dschungel Bevor Klaus Nomi in New York zum Popstar wurde, sang er Opernarien in ­Berliner Schwulenbars

Jungle+ Artikel Klaus Nomi. Stimme im Orbit

Er war einer der interessantesten Underground-Figuren der Nachkriegszeit: Klaus Nomi, geboren als Klaus Sperber, sang erst in Berlin klassische Oper, um dann in den USA als New-Wave-Musiker zu reüssieren. Die Autorin Monika Hempel hat sich für ihre Biographie über Nomi durch dessen Nachlass gelesen und mit Weggefährten gesprochen. Unter anderem schildert sie dabei Nomis Zeit in Berlin Ende der sechziger Jahre, als er nicht nur studierte, sondern auch in der Deutschen Oper arbeitete – und nachts in Schwulenbars auftrat.
Vogegrippeübung in Hattingen; Menschen in Ganzkörperschutzkleidung
2024/20 Hotspot Die »internationale Gemeinschaft« versagt bei der Vorsorge für künftige Pandemien

Alle Vögel sind schon da

»Nach Corona« ist längst klar: Es wird weitere Pandemien geben. Doch was den Stand der Vorbereitung angeht, besteht kaum Grund für Optimismus. Obwohl die wachsende Bedrohung durch die »Vogelgrippe« eigentlich Warnung genug sollte.