dschungel

Harry König, Welt kaputt: Am Ende will’s keiner gewesen sein
dschungel Im Netz wird spekuliert, ob Londoner Bauarbeiter versehentlich den Weltuntergang ausgelöst haben könnten

Apokalypse hop

Wenn ausgebüxte Pferde durch London galoppieren, weiß der gewiefte Verschwörungstheoretiker: Das müssen die vier Reiter der Apokalypse sein - das Ende ist also nah. Das Medium Von mehr...
Stehen zusammen. Aktivisten der Schwulen- und Lesbenbewegung am 25. Januar vor der Moskauer Duma bei einer Aktion gegen das homofeindliche Propagandagesetz
dschungel Der Roman »Wir Propagandisten« von Gabriel Wolkenfeld erzählt von der Schwulenverfolgung in Russland

Am Vorabend des Propagandagesetzes

Gabriel Wolkenfelds Roman »Wir Propagandisten« erzählt über ganz alltägliche Homosexuelle und die schwule Subkultur in Russland – und von der Zeit, als 2013 das sogenannte »Homopropagandagesetz« verabschiedet wurde. Von mehr...
Markierte Leere. »Ulrichsschuppen« im Hafen von Bremen
dschungel Der Gedenkort »Ulrichsschuppen« von Michaela Melián im Bremer Hafen

Die Stadt als Träger

Bis zu 75.000 Menschen mussten im Nationalsozialismus in Bremen Zwangsarbeit leisten, unter ihnen viele Kriegsgefangene, aber auch KZ-Insassen. Nun wurde der von der Künstlerin Michaela Melián konzipierte Gedenkort »Ulrichsschuppen« im Hafen der Stadt eingeweiht. Von mehr...
Haben sich eine eigene musikalische Nische erspielt: Khruangbin
dschungel Das Album »A La Sala« von Khruangbin

Zu besonders für Gedudel

»A La Sala«, das neue Album der texanischen Band Khruangbin, erscheint als passender Soundtrack fürs gesellige Chillen und Tagträumen im Frühling. Von mehr...
Gucken, was so los ist. Fischadler im Nest
dschungel Nestbau nach Redaktionsschluss

Fischadler-Soap: Neues von den Rauers

Ein Kameraausfall, Bedrohung durch Plastikmüll und Militärmanöver - bei Fischadlers ist immer was los. Das Medium Von mehr...
Mit feiner Beobachtungsgabe: Ephraim Kishon, 1981
dschungel Ephraim Kishon und die Frage, was den jüdischen Humor ausmacht

Mit den Juden lachen lernen

Ephraim Kishon, dessen 100. Geburtstag in diesem Jahr begangen wird, hat wie kaum ein anderer Autor das Bild geprägt, das sich Deutsche vom jüdischen Humor machen. Die Geschichte eines nicht nur produktiven Missverständnisses. Von mehr...
Das Wandgemälde zeigt Hauptmann Salgueiro Maia, der maßgeblich an der Nelkenrevolution beteiligt war, Lissabon, April 2014
dschungel Auszug aus dem Buch »Portugal – Die unmögliche Revolution?«

Portugal – Die unmögliche Revolution?

Als am 25. April 1974 in Portugal ein Militärputsch gegen die Diktatur des Estado Novo losschlägt, befindet sich der junge Linke Phil Mailer als Englischlehrer im Land. Wie der Großteil der Bevölkerung wird auch er von den Ereignissen überrascht – eher zufällig erlebt er mit, was als Nelkenrevolution in die Geschichte eingehen würde. Die linksgerichteten Militärs des Movimento das Forças Armadas beendeten mit ihrem Putsch nahezu gewaltfrei fast 50 Jahre faschistischer Herrschaft – unterstützt von der breiten Bevölkerung, die die Gewehrläufe der Soldaten mit den namensgebenden Nelken schmückte. Auszug aus dem Buch »Portugal – Die unmögliche Revolution?«, das aus Anlass des 50. Jahrestags der Nelkenrevolution erstmals auf Deutsch erscheint. Imprint Von mehr...
Wunder statt Wahrheit? Womöglich halten Aliens die Menschheit für Ungeziefer, vielleicht treten sie in Gestalt von Steampunk-Bienen auf
dschungel Cixin Liu, KI-Protest, Mustafa Suleyman und Post-Punk-Funk

Fürchtet euch sehr!

Popkolumne. Cixin Liu, KI-Protest, Mustafa Suleyman und Post-Punk-Funk aus Südafrika. Die Summens Von mehr...
Wie in der Oper. Mit der Musikerin Anne Louise Brillon de Jouy (Ludivine Sagnier) war Benjamin Franklin (Michael Douglas) gut befreundet
dschungel Die Serie »Franklin« über die diplomatische Mission von Benjamin Franklin

Freundlichkeit, Geselligkeit, Geduld

Benjamin Franklin wirkte nicht nur an der Unab­hängigkeitserklärung mit, sondern machte sich auch als Diplomat einen Namen. Die Miniserie »Franklin« erzählt nun von seiner Zeit in Frankreich, in der er Bündnis­partner für die jungen USA suchte. Von mehr...
Berauscht von den Bildern der Terroristen an Gleitschirmen (Symbolfoto)
dschungel Die US-Politologin Jodi Dean zeigte sich von der Hamas berauscht

Die Paraglider-Linke fliegt raus

Die US-Politologin Jodi Dean hat in einem Text bekundet, vom Hamas-Massaker am 7. Oktober »berauscht« gewesen zu sein. Deshalb darf sie vorläufig nicht mehr an ihrer Hochschule lehren. Im selben Text hatte sie auch Judith Butler auf groteske Weise kritisiert – diese wiederum nahm das Dean nicht krumm. Von mehr...
dschungel Andi macht sich Gedanken über ­seine Nachbarn

Der analoge Mann

Aus Kreuzberg und der Welt: Mutmaßungen über Nachbarn Von mehr...
Wie kann es sein, dass so viele andere, statt ähnlich kluge Ansichten zu pflegen wie man selbst, irgendwelchem Blödsinn anhängen?
dschungel Das Narrativ der Narrative

Erzähl mir nichts

Sprachkolumne. Die Legenden der Schlauen. Das letzte Wort Von mehr...
Von einem Kommunisten gemalt: die »Industry Murals« von Diego Rivera im Detroit Institute of Arts
dschungel Karl Schlögel erzählt in »American Matrix« die Geschichte der Vereinigten Staaten

Weltmacht im Museum

Das amerikanische Jahrhundert ist vorbei. Was aber waren und sind die USA? Der Osteuropahistoriker Karl Schlögel besichtigt die Vereinigten Staaten – mit einem speziellen Blick für die Beherrschung von Raum und Zeit. Von mehr...
 Einen Sommer lang ein sorgenloses Leben im Luxus führen
dschungel Macht, Manipulation und die feinen Unterschiede: Emma Clines »Die Einladung«

Makellos gestrandet

Wie schon in Emma Clines gefeiertem Debütroman »The Girls« geht es auch in ihrem nun erschienenem zweiten Roman »Die Einladung« um Abhängigkeit, Berechnung und Manipulation in einer asymmetrischen Beziehungskonstellation. Buchkritik Von mehr...
Wo bitte geht es hier zur Entprovinzialisierung? Blick auf den Campus der Martin-Luther-Universität (MLU)
dschungel Entprovinzialisierung in Halle. Die Martin-Luther-Universität liest Charlotte Wiedemann

Eine Uni, ein Buch, ein deutsches Bedürfnis

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg widmete gleich in zwei Semestern eine Reihe von Veranstaltungen, Vorlesungen und Seminaren dem Buch »Den Schmerz der Anderen begreifen« von Charlotte Wiedemann. Darin fordert die Journalistin und Autorin eine neue, »empathische« Erinnerungskultur – und die Universität erhofft sich wohl, durch das Lesen des Buches ihrer empfundenen Provinzialität zu entfliehen. Denn die neue Erinnerungskultur, die Wiedemann ­vor­schwebt, steht ganz im Einklang mit dem Ziel der Wortführer des »Historikerstreits 2.0«, nämlich endlich den Ballast der deutschen Vergangenheit abzuwerfen und sich hemmungslos dem Antizionismus hinzugeben. Essay Von mehr...