Mit Rhian E. Jones sprach die »Jungle World« über die politische Stimmung in Großbritannien, die Politik der Labour-Partei und die Rolle der extrem rechten Partei Ukip. Die Austrittsverhandlungen der Europäischen Union mit London sollen im Oktober abgeschlossen werden. Ende März 2019 will Großbritannien aus der EU ausscheiden. Die Briten wollen unter anderem in einer Freihandelszone für Waren einschließlich Agrarprodukte mit der EU bleiben und auch ihren Banken vollen Zugang in diese Zone sichern. Brüssel lehnt das ab.
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Idil Baydar ist Schauspielerin und Kabarettistin. Ihre Kunstfiguren, die Nazi-Oma Gerda Grischke und Jilet Ayşe, eine 18-jährige Kreuzberger Türkin, lässt sie über Kartoffeln, Ausländer, türkische Hochzeiten oder Horst Seehofer herziehen. Mit der »Jungle World« spricht sie über den Kulturkampf in Deutschland, den NSU und weshalb sie keine Ossiwitze macht.
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Während der seit Monaten andauernden Proteste gegen die nicaraguanische Regierung unter Präsident Daniel Ortega vom FSLN versorgte Ricardo Pineda Gadea von der Ärztevereinigung Asociación Médica Nicaragüense verletzte Demonstrierende. Die Situation eskalierte am 18. April, als eine Demonstration von Rentnern und Studierenden gegen die Rentenreform in der Hauptstadt Managua brutal angegriffen wurde. Seither kommt es immer wieder zu Verletzten und Toten. Bisher starben rund 450 Menschen, es gibt Tausende Verletzte, zahlreiche Verschwundene und Gefangene. Mitte Juli überlebte Pineda den Beschuss einer Kirche in Managua, in die sich Protestierende geflüchtet hatten. Kurz darauf floh er außer Landes. Dutzende Ärzte, die Protestierende versorgten, wurden jüngst vom Staat entlassen.
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Das Bündnis Solidarity City wurde in Berlin 2015 gegründet. In den USA, Kanada, Großbritannien, Italien und Spanien setzt sich das Netzwerk für die Rechte von Geflüchteten und Menschen ohne Papiere ein. Zentrale Themen sind Wohnraum, Gesundheitsversorgung und der Zugang zum Arbeitsmarkt. Mit Jungwirth sprach die »Jungle World« über die Herkunft des städtischen Unterstützungskonzeptes, die Unterschiede zu den USA und über die Entwicklung der Seebrücken-Kampagne.
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Dass die 1968 in der BRD beschlossenen Notstandsgesetze nicht zu der von Linken befürchteten politischen Eskalation geführt haben, lag auch an einem solidarischen Widerstand gegen das Gesetzespaket, sagt der Staatsrechtslehrer und Achtundsechziger
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Rechte Nationalisten befinden sich in ganz Europa im Aufwind. Das betrifft die Sinti und Roma, am gravierendste sei die Lage in der Ukraine, sagt Hamze Bytyci. Er kam 1989 mit seiner Familie nach Deutschland und kämpfte 1990 im Kirchenasyl in Tübingen gegen die eigene Abschiebung. 2005 gründete er die Organisation Amaro Drom (Unser Weg) und 2012 den Verein Roma Trial e. V. Seit 2016 ist BytyciMitglied des Landesvorstandes der Berliner Linkspartei.
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Der Ukrainer Taras Salamaniuk lebt in Berlin und ist Mitarbeiter am Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft. In der Ukraine war er in verschiedenen Gruppen der sogenannten »neuen Linken« aktiv. Für das Zentrum für Sozial- und Arbeitsforschung (CSLR) untersuchte er die Rolle der verschiedenen linken Gruppen in den Maidan- und Anti-Maidan-Protesten.
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Marco Arana, geboren 1962, ehemaliger Pfarrer und Gründer der Partei Tierra y Libertad, ist Abgeordneter der seit 2013 bestehenden linken Wahlkoalition Frente Amplio por Justicia, Vida y Libertad (Breite Front für Gerechtigkeit, Leben und Freiheit).
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Edith Lunnebach ist im Münchner NSU-Prozess Anwältin der Nebenklage. Sie vertritt die Opfer des Bombenanschlags, der 2001 in der Kölner Probsteigasse ein damals 19jähriges Mädchen schwer verletzte. Mit der »Jungle World« sprach sie über schwerwiegende Versäumnisse in der Aufarbeitung des NSU-Komplexes und den politischen Charakter des Prozesses in München.
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Der Historiker David Motadel erforscht die Islampolitik im Nationalsozialismus. Sie sei umfassender angelegt gewesen,
als es die Geschichtswissenschaft bisher dargestellt habe, so seine These.
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Im Rahmen der Kampagne »Women rise up for Afrin« der syrisch-kurdischen Frauenorganisation Kongreya Star besuchte eine Delegation aus Berlin im Mai Nordsyrien. Die Ärztin Swaantje Illig, Silvia Hauffe (Mitarbeiterin der Bundestagsabgeordneten Sylvia Gabelmann, Die Linke) und die Pastorin Daniela Nischik (Evangelischer Blindendienst, Berlin) wollten medizinische Unterstützung leisten und die humanitäre Situation dokumentieren. Die »Jungle World« sprach mit Swaantje Illig über die Lage der durch die türkische Invasion aus der nordsyrischen Region Afrin Vertriebenen.
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Albanien lehnt eine Errichtung von EU-Asylzentren kategorisch ab. Regierungschef Rama sagte im Interview mit der »Bild«, dies gelte auch dann, wenn seinem Land als Gegenleistung ein EU-Beitritt in Aussicht gestellt werde.
Der albanische Soziologe Artan Sadiku sprach mit der »Jungle World« über die Rolle des westlichen Balkans in der Flüchtlingspolitik der EU und Albaniens Chance auf einen baldigen EU-Beitritt.
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Helena Maleno Garzón, Migrationsforscherin, im Gespräch über die Kriminalisierung von Fluchthilfe und Migration von Nordafrika über Spanien in die EU
Helena Maleno Garzón ist Flüchtlingshelferin für die Organisationen Caminando Fronteras/Walking Borders und Women’s Link Worldwide, Migrationsforscherin, Journalistin und Menschenrechtlerin. Sie lebt und arbeitet in Tanger, Nordmarokko. Im November 2017 wurde sie in Marokko vor Gericht geladen, unter anderem, weil sie Seenotrufe von Flüchtlingsbooten an die Küstenwache Spaniens und die Marine Marokkos weiterleitete. Angeklagt ist sie wegen »Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation«, »Schlepperei« und »Menschenhandels«. Ihr droht eine lebenslange Haftstrafe.
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Niklas Maak ist Architekturkritiker, Universitätsdozent und seit 2001 Feuilletonredakteur der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«, wo er zusammen mit Julia Voss das Kunstressort leitet. Im Hanser-Verlag veröffentlichte er die Bücher »Der Architekt am Strand« (2010), »Fahrtenbuch. Roman eines Autos« (2011) sowie »Wohnkomplex. Warum wir neue Häuser brauchen« (2014).
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David Abud ist Organizer im Bereich Einwanderungsgerechtigkeit, er kommt aus San Luis Potosí (Mexiko) und arbeitet nun in Los Angeles. Die »Jungle World« sprach mit ihm über die Migrationspolitik und die Proteste gegen Familientrennungen in den USA.
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Friedrich Pollock, dem Adorno und Horkheimer ihre »Dialektik der Aufklärung« widmeten, war eines der unbekannteren Mitglieder des Instituts für Sozialforschung. Seine Schriften werden jetzt neu aufgelegt. Die »Jungle World« sprach mit dem Herausgeber.
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Als Reaktion auf die brutale neue Einwanderungspolitik der Trump-Regierung haben Anfang der Woche mehr als ein Dutzend Demonstranten vor dem Immigration and Customs Enforcement in Detroit, Michigan, ein Protestcamp errichtet. Robert Jay erzählt im Gespräch, was gerade dort passiert und welche Ziele der Protest hat.
Das Interview ist in englischer Sprache verfasst.
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Endlich auf Deutsch erschienen: Aka Morchiladzes 1992 veröffentlichter Roman »Reise nach Karabach« gilt in Georgien als das Kultbuch der postsowjetischen Generation. Für den damals jungen Autor war es der Beginn seiner Karriere als Schriftsteller. Ein Gespräch über politische und persönliche Unabhängigkeit.
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Unter dem Ausnahmezustand in der Tükei leiden Frauen besonders, Gewalt habe dadurch eine neue Legitimation bekommen, sagt Eren Keskin. Die türkische Anwältin und Frauenrechtlerin sprach mit der »Jungle World« über die Rolle der Frauenbewegung in der Türkei.
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Kevin Kühnert (geb. 1989) ist seit dem Bundeskongress 2017 in Saarbrücken Bundesvorsitzender der Jusos.
Bekannt wurde er vor allem durch die von ihm angeführte Kampagne #NoGroko gegen eine Regierungskoalition der SPD mit den Unionsparteien.
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