Im Dezember feierte Jean-Luc Godard seinen 90. Geburtstag. Pünktlich dazu veröffentlichte der Filmkritiker Bert Rebhandl eine Biographie. In der wird das Bild eines Filmemachers gezeichnet, der ständig zwischen Selbst- und Gegenaufklärung schwankte.
Von
Der britische Singer-Songwriter M. T. Hadley tauscht auf seiner neuen EP Synthesizer und Drum Machine gegen ein klassisches Klavier ein und besingt – wieder einmal – die Liebe.
Von
In 45 Minuten Musik entfaltet Phil Elverum auf seinem Album »Microphones in 2020« sowie in einem dazugehörigen Buch mit 800 Fotografien seine Biographie als Künstler, seinen Weg zum Musiker, sein
Zwei Veröffentlichungen werfen einen Blick auf die Anfänge der Schönheitschirurgie in den zwanziger Jahren. In einer Graphic Novel feiert Leïla Slimani die französische Ärztin und Feministin Suzanne Noël. Felicitas von Aretin würdigt deren deutsche Kollegin und Clubfreundin Edith Peritz in einer Anthologie.
Von
Wo gelacht wird, geht es nicht immer lustig zu. Humor, das Ergebnis der Zivilisierung des Witzes, belächelt
die eigene Person ebenso wie die Wichtigtuerei der anderen.
Essay
Von
Joan Rivers reflexiver, egalitärer Hass auf alles und jeden zielte vor allem auch auf sie selbst ab – und damit auf Schönheitsnormen, Geschlechterrollen und das Starsystem.
Von
Vor 30 Jahren wurde die erste Folge von »Schmidteinander« ausgestrahlt. Die deutsche Comedy der Gegenwart hat Harald Schmidt beerbt, indem sie ihn auf den Hund brachte.
Von
Wahrlachen als Form der philosophischen Erkenntnis: In der Semantik des paradoxen Humors lehnt sich die Kunst gegen die Zumutungen des Daseins auf. Roland Topor und Karl Valentin waren Meister darin.
Von
Die größten Stars hießen 2020 nicht etwa Elisabeth Moss oder Kanye West, sondern Donald Trump und Christian Drosten. Vor lauter Coronameldungen, Zoom-Konferenzen und bangen Blicken in die USA blieb weniger Aufmerksamkeit als sonst für neue Musik und Kinofilme.
Von
Sommer 1967 im romantischen Rothenburg ob der Tauber. Unter den Altanen des mittelalterlichen Rathauses tritt Schah Mohammad Reza Pahlavi hervor, Hand in Hand mit seiner Gemahlin Farah Diba.
Die Mohammed-Karikaturen der französischen Satirezeitung »Charlie Hebdo« sind zum Symbol der Kunstfreiheit geworden. Chefredakteur Gérard Biard erklärt,
warum er weiterhin lieber Religionskritik übt statt Tomaten in Südfrankreich zu züchten. Entschieden kritisiert Biard auch die »neuartige Zensur« durch linke Gruppierungen.
Von