Vormals Arbeitsplatz eines ­deutschen ­Mannschaftskapitäns. Die KZ-Außenstelle Hannover-­Ahlem 1945 kurz nach der ­Befreiung
Sport Wie im Nationalsozialismus Sportplätze zu Lagern umfunktioniert wurden

Die vergessenen Zwangsarbeiterlager

Das Projekt »Von einem Ort des Jubels zu einem Ort des Unrechts« will dokumentieren, wie Sportplätze im Nationalsozialismus zu Lagern umfunktioniert wurden.
Historischer Augenblick. Studenten der Goethe-Universität in Frankfurt am Main blockieren die Konzilversammlung, 1967
2024/11 dschungel Zur Neuauflage von Alex Demirovićs »Der nonkonformistische Intellektuelle«

Jungle+ Artikel Unscharfer Ausdruck

Die 1999 erstmals erschienene Monographie »Der nonkonformistische Intellektuelle« erzählt die Geschichte des Frankfurter Instituts für Sozial­forschung und konzentriert sich dabei vor allem auf die Lehre und Forschung von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno. Die Neuauflage des Buchs des Sozialwissenschaftlers Alex Demirović steht allerdings vor dem Problem, dass die Bedingungen für nonkonformes Denken an der Universität noch schlechter sind als Mitte des 20. Jahrhunderts.
Valentina Tereshkov, die erste Frau im All, war eine Russin
2024/11 Interview Julia Ostrowskaja, Juristin, im Gespräch über Geschlechtergerechtigkeit in Russland

»Bei der Geschlechtergleichheit hat sich statistisch nichts geändert«

In Russland sollen auch 14jährige Jugendliche arbeiten gehen, um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken. Gleichzeitig stehen einige Berufe Frauen nicht offen und diese werden auch dazu angehalten, sich um Nachwuchs zu kümmern. Ein Gespräch mit der Juristin Julia Ostrowskaja über Arbeitsproteste und Abtreibungen.
»Von Mailand nach Budapest«. Solidaritätskundgebung für die inhaftierten und gesuchten Antifaschist:innen in Mailand, 17. Februar
2024/11 Thema Paul, Vertreter des Budapest Antifascist Solidarity Committee, im Gespräch über die Fahndung der ungarischen Behörden nach Antifaschisten

Jungle+ Artikel »Wir erwarten keinen Prozess nach Prinzipien des Rechtsstaats«

Im Februar 2023 wurden bei dem jährlichen Nazi-Aufmarsch am »Tag der Ehre« in Budapest insgesamt neun Rechtsextreme von Antifaschist:innen angegriffen und teilweise schwer verletzt. Drei Angeklagte stehen deshalb in Ungarn vor Gericht, eine Person wurde im Dezember in Berlin verhaftet. Die ungarischen Behörden sprechen davon, dass die Angreifer eine kriminellen Vereinigung gebildet hätten, und fahnden per europäischem Haftbefehl nach neun weiteren Tatverdächtigen. Ein Gespräch mit Paul* vom Budapest Antifascist Solidarity Committee, das sich für die inhaftierten und gesuchten Tatverdächtigen einsetzt und fordert, sie nicht nach Ungarn auszuliefern.
Experten betonten am 7. März in Berlin, dass die sexualisierte Gewalt der Hamas in ihrem Ausmaß bislang einzigartig sei
2024/11 Inland Überlebende des 7. Oktobers kämpfen noch immer darum, dass ihnen geglaubt wird

Israelinnen als Freiwild

Die sexualisierte Gewalt der Hamas wird vielerorts noch immer geleugnet, angezweifelt oder relativiert. Anlässlich des Frauenkampftags lud die Werteinitiative, Verein für jüdisch-deutsche Positionen, einen Tag zuvor, am 7. März, zu einem Podiumsgespräch ein. Chen Malka, Überlebende des Pogroms beim Supernova-Festivals, leitete den Abend mit einem Erlebnisbericht ein.
Am 16. Februar demonstrierten Zehntausende in Budapest gegen die ungarische Regierung
2024/11 Thema Ein ehemaliger Regierungsbeamter will eine Oppositionsbewegung gegen Orbán gründen

Die Opposition gegen Orbán regt sich

Nach Protesten gegen die ungarische Regierung im Februar trat ein ehemaliger Beamter aus dem Umkreis von Ministerpräsident Viktor Orbán mit schweren Vorwürfen gegen die Regierung an die Öffent­lich­keit. Péter Magyar sagt, er wolle die Korruption der Regierung offenlegen, und plant die Gründung einer Oppositionsbewegung.